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Autor/inn/enNeumann, Ursula; Popp, Ulrike
TitelSpracherziehung in Migrantenfamilien.
QuelleIn: Deutsch lernen, 18 (1993) 1, S. 26-62Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 23
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0341-3675
SchlagwörterFallstudie; Interview; Familie; Kind; Schule; Didaktische Grundlageninformation; Projektmethode; Deutsch; Sprachgebrauch; Sprachliche Dominanz; Einsprachigkeit; Fremdsprachenunterricht; Bilingualismus; Ausländer; Migrant
AbstractDas Projekt "Bilinguale Kinder in monolingualen Schulen", an dem die Autorinnen seit zweieinhalb Jahren arbeiten, verfolgt das Ziel, zu einer moeglichst genauen Beschreibung der Modalitaeten sprachlicher Bildung und Erziehung in der Einwanderungsgesellschaft zu kommen. Die Lehrerinnen sind davon ueberzeugt, dass Kinder aus Migrantenfamilien zwei Sprachen zur Lebensbewaeltigung brauchen; im Schulwesen herrscht allerdings ein Konsens mit dem Leitbild oeffentlicher Einsprachigkeit. Die Verfasserinnen suchen nach Anzeichen fuer die Herausbildung eines sprachlichen Habitus von Migrantenfamilien; dargestellt werden die elterlichen Meinungen und Erfahrungen ueber sprachliche Praxis der Familien und ihre Vorstellungen ueber die Spracherziehung ihrer Kinder. Aus den Befragungen von Eltern und Kindern geht hervor, dass Zweisprachigkeit ein unverzichtbarer Bestandteil ihres Lebens ist; sie akzeptieren, dass Schule immer in der Sprache des Landes stattfindet. Dies trifft durchaus auch auf die Gegebenheiten in anderen Laendern zu, wie noch eingehendere Befragungen bestaetigten. Das Auswertungsergebnis der Interviews brachte, dass es zum Konflikt im vermuteten Sinne gar nicht kommt. Die Eltern orientieren sich in Hinsicht auf schulische Ziele ganz im Sinne des Angebots auf Einsprachigkeit im Deutschen. Dies fuehrt die Verfasserinnen zu der Ueberlegung, dass die vorgefundene Konstellation eher zur Festigung der gegenwaertigen Verhaeltnisse beitraegt als zu deren Beseitigung. In ihren weiteren Untersuchungen werden sie versuchen, Existenz, Funktionsweise und Zustandekommen solcher vorgefundenen sprachlichen Arrangements zu verfolgen - im Unterricht oder in der Schulhofkommunikation; auch wird der Wechsel von der Grundstufe zur Sekundarstufe verdienen Beobachtung.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1996_(CD)
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