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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Artikulation des Unterrichts, ein 1806 von Herbart eingeführter Begriff, umreißt die zentrale methodische Fähigkeit des Lehrers, den Unterrichtsverlauf zu strukturieren, ihn in Phasen zu gliedern. Artikulieren meint im unterrichtlichen Kontext akzentuieren, d. h. didaktische Schwerpunkte zu setzen und die Verdeutlichung derselben für die Schüler. Die in der didaktischen Literatur vorfindbaren Modelle zur Unterrichtsartikulation lassen sich in zwei Gruppen einteilen: die fachunspezifischen Modelle, hier werden insbesondere die Stufen-Modelle von Herbart, Scheibner, Roth und Bach tabellarisch aufgeführt und die fach- bzw. teilbereichsspezifischen Modelle. Alle diese traditionellen Artikulationsmodelle sind begrenzt insofern sie u. a. die verschiedenen unterrichtlichen Grundstrukturen zu wenig berücksichtigen und von den individuellen Lernprozeßverläufen bei Schülern abstrahieren. In der Artikulation des Unterrichts als Unterrichtsinszenierung, d. h. in dem Aufbau einer Unterrichtseinheit aus einzelnen Inszenierungsbausteinen, werden diese Modelle weiterentwickelt. Diese Vorgehensweise wird an mehreren Beispielen erläutert. (HIBS/Kt).
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1997_(CD)
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Kratochwil, Leopold: Lernen strukturieren heißt erfolgreiches Lernen ermöglichen - Oder: von der Artikulation des Unterrichts. 1992.
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