Zum Verbleib ehemaliger Teilnehmer des Berufspraktischen Jahrs in Bayern. Ein Beitrag zu Moeglichkeiten und Grenzen von Wirkungsforschung.

Autor/inn/en	Zaengle, Michael; Goertler, Edmund
Titel	Zum Verbleib ehemaliger Teilnehmer des Berufspraktischen Jahrs in Bayern. Ein Beitrag zu Moeglichkeiten und Grenzen von Wirkungsforschung.
Quelle	In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 25 (1992) 1, S. 73-83 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-3254
Schlagwörter	Arbeitslosigkeit; Bayern; Berufsausbildung; Betriebspraktikum; Erfolgskontrolle; Teilnehmer; Absolvent; Berufspraktisches Jahr; Erfolgskontrolle; Berufsausbildung; Arbeitslosigkeit; Beruflicher Verbleib; Berufspraktisches Jahr; Berufsvorbereitungsjahr; Betriebspraktikum; Teilnehmer; Quantitative Angaben; Absolvent; Bayern
Abstract	Forschungsmethode: anwendungsorientiert, Wirkungsforschung, empirisch, Befragung. "Das Berufspraktische Jahr (BPJ) ist eine von den Bildungswerken der Wirtschaft durchgefuehrte berufsvorbereitende Massnahme fuer juengere Arbeitslose unter 25 Jahren. Es wird in Kooperation mit Betrieben durchgefuehrt, in denen die Teilnehmer ein Praktikum absolvieren. Die Auswertung einer postalischen Befragung nach dem Ex-Post-Kontrollgruppendesign moechte den Verbleib ehemaliger Teilnehmer des BPJ in Bayern beschreiben und tentative Aussagen zur Massnahmewirkung machen. Das Design konnte allerdings nur unvollkommen eingeloest werden. Verzerrungen bei der Bildung der Kontrollgruppe und Einschraenkungen der Datenqualitaet vor allem bei zeitlichen Angaben zwingen zu einer vorsichtigen Interpretation. Die Quote der Einmuendungen ehemaliger BPJ- Teilnehmer in Beschaeftigung oder Ausbildung nach Massnahmeaustritt ist relativ hoch. Das gilt besonders fuer Teilnehmer, die vor Massnahmeeintritt ihre berufliche Ausbildung mehrfach abgebrochen haben. Die hohe Integrationsquote ehemaliger BPJ-Teilnehmer wird jedoch relativiert durch einen verhaeltnismaessig hohen Anteil atypischer Beschaeftigungsverhaeltnisse, die mit geringerer Beschaeftigungssicherheit verbunden sind. Beruecksichtigt man diesen Sicherheits- oder Stabilitaetsaspekt, dann manifestiert sich die Massnahmewirkung nicht in einem Integrationsvorsprung der Teilnehmergruppe insgesamt. Diese Wirkung bezieht sich vielmehr auf eine Teilgruppe. Sie erweist sich darin, dass laengerfristig Arbeitslose der BPJ-Gruppe eine groessere Integrationschance haben als laengerfristig Arbeitslose der Vergleichsgruppe. Insgesamt entsteht der Eindruck, dass das BPJ besonders fuer sogenannte Problemgruppen innerhalb der Teilnehmerschaft eine Hilfe darstellt." (Autorenreferat).
Erfasst von	Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, München; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	1996_(CD)