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Autor/inHeydenreich, Titus
TitelKolumbus neunzehnhundertvierundneunzig bis 1992.
Lichter und Schatten eines Mythos.
QuelleIn: Geschichte lernen, 5 (1992) 25, S. 4-7Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0933-3096
SchlagwörterLeitbild; Sachinformation; Text; Entdeckung; Geschichte (Histor); Geschichtsbild; Geschichtsunterricht; Kolonialismus; Bild; Christianisierung; Mythos; Frühe Neuzeit; Kritik; Revision; Kolumbus, Christoph; Amerika; Lateinamerika; Südamerika
AbstractDas Kolumbusbild unterlag in den letzten 500 Jahren einem steten Wandel. Ueber seinen eigentlichen Lebensweg gibt es nur wenig authentisches Material. Er selbst hatte mit der Schaffung eines Mythos begonnen, der ihn als einen von Gott gesandten, zur Christianisierung der Indios beauftragten Botschafter darstellte, obwohl seine mit der Krone ausgehandelten Konditionen eine eindeutig materielle Sprache sprechen. Doch seine Zeitgenossen sahen in ihm nur einen Entdecker unter vielen. Erst ab dem 17. Jahrhundert wurde er zur historischen Leitfigur stilisiert und in der panegyrischen Literatur Spaniens und Italiens verehrt. In der Aufklaerung wurde sein missionarischer Einsatz fuer die Verbreitung der Vernunft und Tugend herausgestellt. Hoehepunkt der Verehrung war der Versuch der Heiligsprechung durch internationale, katholische Bemuehungen. Die Kolumbus-Feiern 1892 spiegeln das damals vorherrschende eurozentrische Weltbild wider, doch es wurden auch die ersten kritischen Stimmen laut, die nach den Folgen der Entdeckung fuer die Menschen fragten. Insbesondere in den letzten 15 Jahren kam es dann zu einer Demontage des Kolumbusbildes und der kritischen Analyse der Konsequenzen.
Erfasst vonHessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update1996_(CD)
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