Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Udolph, Juergen |
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Titel | Slaven und Germanen. Eine Nachbarschaft im Lichte der Namenforschung. |
Quelle | In: Geschichte lernen, 5 (1992) 29, S. 48-52Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0933-3096 |
Schlagwörter | Forschung; Sekundarstufe I; Landkarte; Unterrichtsmaterial; Text; Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Sprachwissenschaft; Siedlungsgeschichte; Arbeitsauftrag; Materialsammlung; Name; Germane; Slawe |
Abstract | Anhand der Namensforschung koennen Erkenntnisse ueber die Beziehungen zwischen Slawen und Germanen gewonnen werden, ein Bereich, der mit der Vereinigung Deutschlands im Geschichtsunterricht mehr Beachtung finden sollte. Wichtige Indizien fuer die Kontakte dieser Gruppierungen sind einerseits ortsfeste, geographische Namen. Sie geben Aufschluss ueber die Siedlungsgebiete im Osten. Die Grenze der slawischen Ausdehnung nach Westen entsprach ungefaehr der zur ehemaligen DDR, was sich in den Ortsnamen dokumentiert. In Holstein lassen sich darueber hinaus an die 100 Mischnamen fuer Orte nennen, die von einem friedlichen Miteinander der Voelker sprechen. Ferner muessen sie bereits in den ersten Jahrhunderten nach Christus aufeinander gestossen sein, da im Slawischen viele germanische Lehnwoerter aus der Zeit erhalten sind. Slawische Lehnwoerter im Deutschen sind seltener, doch sind ungefaehr 25% aller Familiennamen slawischen Ursprungs. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Slawische und germanische Namen |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1995_(CD) |