Differenzierung von Schule und Unterricht in Ost und West - Anmerkungen aus vergleichender Sicht.

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Autor/in	Pilipovskij, Valentin
Titel	Differenzierung von Schule und Unterricht in Ost und West - Anmerkungen aus vergleichender Sicht.
Quelle	In: Zeitschrift für Bildungsverwaltung, 7 (1992) 3, S. 7-14Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 14
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0179-5465
Schlagwörter	Chancengleichheit; Bildungspolitik; Schulreform; Differenzierung; Unterricht; Russland; Westeuropa
Abstract	Die politischen Veraenderungen im Osten, die Orientierung auf Marktwirtschaft und westliches Demokratieverstaendnis erteilen der Schule Russlands einen humanistischen Gesellschaftsauftrag im Sinne von Individualisierung. Curriculare Vorgaben in Form detaillierter, einheitlicher Lehrplaene werden aufgehoben und zentral gesteuerte Handlungsmuster abgebaut. Gelockerte administrative Vorgaben und Rahmenbedingungen beguenstigen die Differenzierung in verschiedenster Form. Doch trotz teilweise gleicher deklarierter Wertvorstellungen fuer gesellschaftliche und schulische Entwicklung bestehen wesentliche Unterschiede zwischen Ost und West. Russlands "Rezeption westlicher paedagogischer Ideen und Schulmodelle erfolgt undifferenziert, unkritisch, einseitig und weitestgehend in Absage an eigene Traditionen". Mit dieser einseitigen Rezeption wird der Anspruch auf humanere Bildungspolitik in Frage gestellt, werden Reformversuche erschwert, "die die differenzierte Ausgestaltung der Pflichtschule fuer alle und die Foerderung auch sozial benachteiliger und leistungsschwaecherer Schueler einschliessen". (DIPF/ St.)
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1995_(CD)

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