Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Borsche, Tilman |
|---|---|
| Titel | Von Babylon nach Tegel. Fluch oder Segen der Sprachenvielfalt? - ein philosophisch-historischer Essay ueber die Grenzen des Verstehens. |
| Quelle | Aus: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache. 19. Muenchen: iudicium (1993) S. 194-202 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
| Schlagwörter | Interkulturelle Kommunikation; Nationalcharakter; Verstehen; Didaktische Grundlageninformation; Sprachbarriere; Sprachbetrachtung; Mythologie; Philosophie |
| Abstract | Der biblische Mythos von der Sprachverwirrung ist die am weitesten verbreitete Erklaerung fuer die Sprachenvielfalt, die einer Kommunikation unter den Menschen entgegensteht. Der sprachkritische Ansatz der Philosophie bewertet Sprachenvielfalt als positiv, der Verfasser beruft sich hier auf Leibniz und Wilhelm von Humboldt. Letzterer versucht, die Sprache durch die Nation und die Nation durch die Sprache zu definieren, wobei Abgrenzungen erkennbar werden. Sprache bringt die Gedanken zum Ausdruck, deren Vielfalt als ein urspruengliches Phaenomen zu sehen ist, durch das Bruecken von einem Individuum zum anderen - auch im Hinblick auf die Nationen - gebaut werden. Die Vielfalt der Sprachen ist eine notwendige Bedingung individuellen Denkens, auch unter dem Gesichtspunkt der Grenzen des Verstehens. |
| Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
| Update | 1996_(CD) |
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