Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Nassen, Ulrich |
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Titel | "Soldaten der Arbeit" und "Froehliche Arbeitsmaiden". Arbeitsdienstliteratur fuer Kinder und Jugendliche. |
Quelle | Aus: Formative Aesthetik im Nationalsozialismus. Weinheim u.a.: Beltz (1993) S. 221-235
PDF als Volltext |
Reihe | Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft. 31 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-407-34085-0 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-105823 |
Schlagwörter | Bildungsinhalt; Bildungsgeschichte; Jugend; Jugendliteratur; Kinderliteratur; Jugend; Jugendliteratur; Literatur; Literaturpsychologie; Nationalsozialismus; Kinderliteratur; Propaganda; Arbeitsmotivation; Thema; Arbeitspflicht; Bildungsinhalt; Literarische Erziehung; Literaturbericht; Reichsarbeitsdienst; Literarische Erziehung; Literatur; Literaturpsychologie; Geschichte (Histor); Nationalsozialismus; Propaganda; Arbeitspflicht; Arbeitsethos; Arbeitsmotivation; Literaturbericht; Thema; Reichsarbeitsdienst |
Abstract | Der Autor erörtert die Arbeitsdienstliteratur für Kinder und Jugendliche anhand zahlreicher Beispiele. "Um den "Arbeitsdienst" und das "Pflichtjahr" dem jugendlichen Nachwuchs auch literarisch nahebringen zu können, wurde eigens ein entsprechendes Genre kreiert: die Arbeitsdienstliteratur. Sie fingiert grundsätzlich Authentizität. Ihr Textsortenspektrum reicht von "Bildberichten" im Stile der Dokumentationspropaganda über szenische Texte, abenteuerliche und heitere Erzählungen, Romane, Lyrik, Tagebuchliteratur bis hin zu (Vorlese-/ Texten für Kleinkinder. Sie sollte den "Geist des Lagers" mit dem nationalsozialistischen Grundsatz "Arbeit adelt" vermitteln und auf ihre Weise die nationalsozialistische Arbeitsethik propagieren. Anhand dieser Arbeitsdienstliteratur lassen sich exemplarisch die wesentlichen Funktionen bestimmen, die dem "Dienstgedanken" im nationalsozialistischen "Jugendschrifttum" zukommen." Abschließend konstatiert er, dass insgesamt "die Literarisierungen von Arbeitsdienst und Arbeitswelt unterschiedliche ideologische Niveaus aufweisen, die wiederum die beschriebenen Verwerfungen innerhalb des Spektrums der Texte bedingen. Ein Primat der nationalsozialistischen Arbeits(-dienst)ideologie über die einschlägige kinder- und jugendliterarische Produktion ließ sich offenbar niemals konsequent durchsetzen".(DIPF/Orig./ah). |
Erfasst von | BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Berlin |
Update | 1995_(CD) |