Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kujawski, Heiko |
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Titel | Der Stellenwert der moralischen Erziehung in der Ausbildungsordnungsforschung. Pilotstudie zur Berufsbildung in der Versicherungswirtschaft. |
Quelle | Muenchen: Rainer Hampp Verl. (1992), 326 S. Zugl.: Oldenburg, Univ., Diss., 1992. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-87988-042-5 |
Schlagwörter | Bildungsziel; Bildungsforschung; Persönlichkeit; Versicherungswirtschaft; Berufsbildung; Arbeitsmarkt; Qualifikationsverwertung; Ausbildungsordnung; Ausbildungssituation; Entwicklung; Hochschulschrift; Auszubildender |
Abstract | Forschungsmethode: beschreibend, empirisch, Exploration, Pilotstudie, bivariate Analyse. Weit ueber eine halbe Million junge Menschen beginnen jedes Jahr ihre berufliche Laufbahn in einem der anerkannten Ausbildungsberufe. Die inhaltliche Grundlage fuer eine solche Ausbildung ist die jeweilige Ausbildungsordnung. Ausbildungsordnungen entstehen im wesentlichen in einem Verfahren der politischen Entscheidung, welches haeufig durch Forschungsprozesse begleitet wird. In dieser Arbeit wird am Beispiel der Berufsausbildung in der Versicherungswirtschaft der Frage nachgegangen, wie eine Forschung aussehen koennte, die auf die Entwicklung von Bildung und nicht wie bisher lediglich auf die Vermittlung von Qualifikationen (i. S. v. Verwertbarkeit) gerichtet ist. Im ersten Kapitel werden Hauptstroemungen der Berufs- und Wirtschaftspaedagogik skizziert und analysiert. Im zweiten Kapitel werden die Ziele der Ausbildungsordnungsforschung des BIBB untersucht und den im ersten Kapitel erarbeiteten paedagogischen Anspruechen gegenuebergestellt sowie kritisch gewertet. Das dritte Kapitel soll Loesungsansaetze fuer festgestellte Defizite aufzeigen. Im vierten Kapitel werden die empirischen Instrumente der Pilotstudie entwickelt. Das Erhebungsinstrument wird als "fokussiertes Gruppengespraech" bezeichnet. (BIBB2) - - - - In dieser Arbeit wird am Beispiel der Berufsausbildung in der Versicherungswirtschaft der Frage nachgegangen, wie eine Forschung aussehen koennte, die auf die Entwicklung von Bildung und nicht wie bisher lediglich auf die Vermittlung von Qualifikationen (i. S. v. Verwertbarkeit) gerichtet ist. Zunaechst wurden Hauptstroemungen der Berufs- und Wirtschaftspaedagogik skizziert und bezueglich ihrer paedagogischen Zielsetzungen ueber den Menschen und die Gesellschaft untersucht. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Ziele mit der bisherigen Form der Ausbildungsordnungsforschung des Bundesinstituts fuer Berufsbildung (BIBB) erreicht werden sollen und in welchem Verhaeltnis diese zu den erarbeiteten paedagogischen Anspruechen an die Berufsbildung stehen. Zu diesem Zweck werden die Instrumente der Ausbildungsordnungsforschung einer kritischen Analyse unterzogen. Durch eine solche unter paedagogischen Zielsetzungen durchgefuehrte Untersuchung werden Defizite - "weisse Felder" der Ausbildungsordnungsforschung deutlich. Um Loesungsansaetze fuer diese Defizite liefern zu koennen, bedarf es jedoch einer fundierten entwicklungspsychologischen Anleitung. Die Theorie der moralkognitiven Entwicklung ist die in der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion massgebliche Theorie fuer die hier zu behandelnden Fragestellungen. Die theoretischen Aussagen und empirischen Befunde werden dargelegt, analysiert, mit Hilfe relevanter Literatur kritisiert und anschliessend konstruktiv als theoretisches Geruest fuer die vom Verfasser praktisch durchgefuehrte Pilotstudie verwendet. (IAB2). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg; Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn |
Update | 1996_(CD) |