Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Poensgen, Marion |
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Titel | Abschied von den unvergessenen Kindern. Frauen nach Schwangerschaftsabbruch und Adoptionsfreigabe. |
Quelle | Freiburg, Breisgau: Lambertus (1991), 143 S. |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-7841-0527-0 |
Schlagwörter | Fragebogenerhebung; Einstellung (Psy); Psychische Entwicklung; Psychische Krankheit; Psychosoziale Bedingungen; Frau; Adoption; Dissertation; Frau; Sozialmedizin; Soziologie; Lebensereignis; Psychische Entwicklung; Adoption; Sozialmedizin; Lebensereignis; Dissertation; Soziologie |
Abstract | Ausgangspunkt und Hintergrund der Untersuchung waren einerseits die (Zerr- )Bilder der oeffentlichen Meinung, die es im Zusammenhang mit Schwangerschaftsabbruch gibt, und andererseits die von kirchlicher Seite aufgestellte Forderung "Abgeben statt Abbrechen". Ziel der Untersuchung war es herauszufinden, welche Lebensbedingungen die Frauen zu Schwangerschaftsabbruch oder Adoptionsfreigabe veranlassten und herauszuarbeiten, wie die Frauen diese oder jene Entscheidung verarbeiteten. Die Befragung der 47 Frauen der 1. Gruppe erstreckte sich ueber den Zeitraum 1982 bis 1985. Diese Frauen hatten einen Schwangerschaftsabbruch durchfuehren lassen. Die 2. Gruppe von 34 Frauen hatte ihr Kind zur Adoption freigegeben. Beide Entscheidungen - so zeigen die Untersuchungsergebnisse - verursachen psychische Folgeerscheinungen bei der Bewaeltigung. Die Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch vorgezogen haben, haben ungefaehr doppelt so haeufig Schuldgefuehle, depressive Verstimmungen und Krankheitssymptome als Spaetfolge der Entscheidung wie jene Frauen, die eine Adoptionsfreigabe nach der Geburt beschlossen. Letztere stehen auch viel haeufiger zu ihrer frueheren Entscheidung als die Frauen der ersten Gruppe. |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 1994_(CD) |