Endbericht der Enquete-Kommission "Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung" gemaess Beschluss des Deutschen Bundestages vom 4. Juni 1987 und vom 27. Oktober 1988

Institution	Deutschland. Enquete-Kommission Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung
Titel	Endbericht der Enquete-Kommission "Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung" gemaess Beschluss des Deutschen Bundestages vom 4. Juni 1987 und vom 27. Oktober 1988 - Drucksachen 11/310 und 11/3181.
Quelle	(1990), S. 1-436Verfügbarkeit
Reihe	Drucksache / Deutscher Bundestag. 11/6380, 12.2.1990
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISSN	0722-8333
Schlagwörter	Gesundheitspolitik; Krankenversicherung; Medizinische Versorgung; Arbeitsbedingungen; Rehabilitation; Organisation; Prävention; Quantitative Angaben; Reform; Ambulante Betreuung
Abstract	Forschungsmethode: anwendungsorientiert, Gutachten, Politikberatung. "In einem ersten Teil behandelt dieser Endbericht die einzelnen Bereiche des gesundheitlichen Versorgungssystems. Im Gegensatz zu vielen anderen Untersuchungen des Gesundheitswesens in der Bundesrepublik Deutschland macht dieser Teil nicht die oekonomischen und organisatorischen Probleme zum Ausgangspunkt der Analyse. Der Blick wird vielmehr zunaechst auf die einzelnen gesundheitlichen Problemlagen der Bevoelkerung gelenkt, mit denen unser gesundheitliches Versorgungssystem gegenwaertig konfrontiert ist. Die Dokumentation der Gesundheitsprobleme, insbesondere deren schichtenspezifische, demographische und regionale aber auch verhaltensbedingte Differenziertheit, ergibt einerseits gewichtige Argumente fuer die Bedeutung verstaerkter Praevention und liefert zugleich Erkenntnisse ueber das Ausmass ihrer Vernachlaessigung durch die bisherige Gesundheitspolitik. Aehnliches gilt fuer die Rehabilitation, fuer die der Bericht gleichfalls eine Reihe von Defiziten konstatiert. Die weitere Analyse der einzelnen Leistungsbereiche des Medizinsystems offenbart, dass die traditionelle Zuordnung des Teils der individuellen Gesundheitsprobleme, der medizinische Behandlung erfaehrt, vielfach keine zufriedenstellenden Ergebnisse mehr hervorbringt. Auf vielen Ebenen lassen sich deutliche Anzeichen dafuer finden, dass die Leistungen nicht mehr oder nicht mehr hinreichend den gesundheitlichen Problemen entsprechen, die an sie herangetragen werden. Die einzelnen Berichtsteile zu den verschiedenen Versorgungsbereichen enthalten jeweils eine kurze Skizze unter dem Gesichtspunkt ihrer mehr oder weniger gelungenen Ausrichtung auf die Probleme, die sie loesen sollen. Die daraus sich ergebenden Befunde lassen zwar teilweise keine Entwicklung einer kompletten Reformstrategie zu, ermoeglichen aber, in Umrissen aufzuzeigen, welchen Kriterien Reformen in diesen Bereichen genuegen muessten, um der Verwirklichung des Oberziels "Gesundheit" naeher zu kommen. Die dazu in der Kommission vorhandenen Meinungen gehen auseinander und sind in den jeweiligen Abschnitten als zum Teil weit auseinanderliegende Reformoptionen dargestellt. Der zweite Teil des Kommissionsberichts eroertert die im Zusammenhang mit einer Organisationsreform der gesetzlichen Krankenversicherung zentralen Problembereiche und unterbreitet auch dazu eine Reihe von Reformoptionen und Empfehlungen." (Autorenreferat).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	1996_(CD)