Das Duale System der Berufsbildung. Eine historische Analyse seiner Reformdebatten. Gutachten fuer die Enquete-Kommission "Zukuenftige Bildungspolitik

Autor/inn/en	Stratmann, Karlwilhelm; Schloesser, Manfred
Sonst. Personen	Lier, Markus J. (Mitarb.)
Titel	Das Duale System der Berufsbildung. Eine historische Analyse seiner Reformdebatten. Gutachten fuer die Enquete-Kommission "Zukuenftige Bildungspolitik - Bildung 2000" des Deutschen Bundestages.
Quelle	Frankfurt, Main: Verl. der Ges. zur Foerderung arbeitsorientierter Forschung u. Bildung (1990), 331 S.Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
Schlagwörter	Grundbildung; Empirische Untersuchung; Bildung 2000; Bildungspolitik; Bildungsreform; Lernort; Geschichte (Histor); Berufsausbildung; Berufsbildung; Berufsbildungssystem; Ausbildungsordnung; Berufspädagogik; Duales Ausbildungssystem; Berufsbildendes Schulwesen; Berufsschule; Betriebliche Berufsausbildung; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Gutachten; Quantitative Angaben; Reform
Abstract	Die vorliegende Untersuchung stellt ein im Mai 1989 abgeliefertes Gutachten dar, das im Auftrag der vom Deutschen Bundestag eingesetzten Enquete-Kommission "Zukuenftige Bildungspolitik - Bildung 2000" erarbeitet wurde. Gegenstand der Arbeit ist die Entwicklungsgeschichte des Dualen Systems ausgehend von der wohl aeltesten urkundlichen Nachricht ueber die staatliche Installierung eines dualen Prinzips beruflicher Ausbildung im Jahre 1769 bis zur Neuordnung der Berufsausbildung in den Dienstleistungs- und Bueroberufen in der Gegenwart, wobei fuer die Zeit vor 1945 eine nach Epochen und fuer die Zeit nach 1945 eine nach Dekaden gegliederte Darstellung gewaehlt wurde. In Form einer Literaturstudie wird nachgezeichnet, in welche gesellschaftlichen Prozesse und Wandlungen das sogenannte Duale System eingebunden war und ist. Im ersten Teil wird seine Entstehung und Durchbildung vom Ende der staendisch normierten Berufserziehung, das durch die Einfuegung eines zweiten Lernorts gekennzeichnet war, bis zur didaktischen Unterodnung der Berufsschule unter die betrieblichen Belange im NS-Staat beschrieben. Im zweiten Teil wird die Ausgestaltung und Modifikation des Dualen Systems seit 1945 analysiert. Nach einer Restaurationsphase nach dem Motto "Keine Experimente in der Berufsausbildung" in den 50er Jahren, wurden in den 60er Jahren der Aufbau einer breiten Grundbildung einerseits und der Ausbau des Berufsschulunterrichts andererseits diskutiert. Das Duale System erwies sich aber in den 70er Jahren als erstaunlich reformresistent. In dieser Zeit wurde vor allem die quantitative Aufnahmefaehigkeit gefoerdert. Erst im Laufe der 80er Jahre rueckte das Qualifizierungsthema wieder in den Mittelpunkt und es kam zu Neuordnungen verschiedener Ausbildungsgaenge. (IAB).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg; Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn
Update	1996_(CD)