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Das Absurde ist in sehr unterschiedlicher Weise definiert. Allen Definitionen gemeinsam ist wohl die Geisteshaltung, dass die Welt sinnvoll nicht erklaerbar ist. Die Absurditaet menschlichen Daseins laesst sich mit den herkoemmlichen Mitteln des Theaters nicht wiedergeben. Mit der Verfremdung und grotesken Verzerrung von Wirklichkeit setzen die Autoren des Absurden sich vom traditionellen Theater ab. Bereits Kafkas "Kleine Fabel" vermittelt als Grundgefuehl der Absurditaet die Verlorenheit des Menschen. Arrabals "Picknick im Felde" zeigt das Scheitern an einer absurden Wirklichkeit als Ergebnis einer selbstverschuldeten Unmuendigkeit. Die Freiheit des Menschen besteht allenfalls darin, das Absurde zu erkennen, wie Camus am Beispiel des Sisyphos-Mythos verdeutlicht. In Ionescos "Die kahle Saengerin" geht es um die Aufloesung und Krise der Sprache, den Verlust der Kommunikationsfaehigkeit. In "Der neue Mieter" wird der Mensch zum Opfer der Objekte, die Realitaet schlaegt ins Irreale und Groteske um. Die Schueler sollen anhand der zusammengestellten Materialien Merkmale des absurden Theaters erarbeiten und sich mit der Funktion dieses Theaters auseinandersetzen. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Absurdes Theater.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
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1994_(CD)
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0178-0417
Einfuehrung in das Theater des Absurden. 1989.
2221913
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