Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Klein, Thomas |
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Titel | Sozialstrukturveraenderungen und Kohortenschicksal. Mikrozensusergebnisse zu den Einfluessen von Bildungs- und Altersstrukturverschiebungen auf kohortenspezifische Einkommenskarrieren. |
Quelle | In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 21 (1988) 4, S. 512-529
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-3254 |
Schlagwörter | Kohortenanalyse; Altersstruktur; Sozialstruktur; Einkommensverteilung; Strukturwandel; Beruflicher Bildungsabschluss; Berufslaufbahn; Qualifikationsstruktur; Quantitative Angaben |
Abstract | Forschungsmethode: empirisch, Laengsschnitt, Kohortenanalyse. "Sozialstrukturelle Veraenderungen koennen fuer unterschiedliche Geburtenjahrgaenge ganz unterschiedliche Auswirkungen haben. In dem vorliegenden Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie sich Veraenderungen der Bildungs- und Altersstruktur auf die Einkommenssituation einzelner Geburtenjahrgaenge auswirken. Es zeigt sich, dass gut qualifizierte und kleine Kohorten gegenueber schlechter qualifizierten und groesseren Kohorten im Vorteil sind. Die Kohorten aus der Zeit der Bildungsexpansion weisen ausserdem geringere Einkommensunterschiede zwischen den Bildungsabschluessen auf. Der Kohortengroesseneffekt ist schliesslich stark vom Bildungsabschluss abhaengig: Waehrend kleine Hochschuelerkohorten deutlich von ihrer geringen Anzahl profitieren, ist bei den Hauptschulabsolventen nahezu kein Groesseneffekt festzustellen. Kohortenspezifische Einkommensvor- und -nachteile bleiben weitgehend durch das ganze Erwerbsleben hindurch erhalten. Betrachtet man die Ergebnisse im Lichte von arbeitsmarkt- und bevoelkerungssoziologischen Theorien, so ergeben sich zahlreiche Hinweise, dass Arbeitsmarktstrukturierungen fuer die festgestellten Auswirkungen von entscheidender Bedeutung sind. Ein Blick in die Zukunft laesst angesichts einer alternden Bevoelkerung in der Bundesrepublik Deutschland zum Ende des Jahrhunderts eine Beguenstigung der juengeren Kohorten erwarten, waehrend dann die 30- bis 40jaehrigen relativ benachteiligt sein werden." (Autorenreferat). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1996_(CD) |