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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Das Jahr 1882, in dem Viëtors Streitschrift "Der Sprachunterricht muss umkehren" erschien, gilt als Beginn tiefgreifender Reformbestrebungen im deutschen Fremdsprachenunterricht. Die Bestrebungen bedeuten jedoch keine "Reformmethode" im engeren Sinn, man war sich lediglich ueber die leitenden Prinzipien und Bildungsziele einig. Lesen wurde zur Zieltaetigkeit, neu war die Anerkennung der Phonetik, waehrend Grammatik und Uebersetzen in den Hintergrund traten. Forderung war eine grundsaetzliche Neuorientierung zur inhaltlich-sachlichen Gestaltung des Unterrichts, wozu realistisches Wissen ueber das fremde Land und seine Literatur gehoerten. Hier liegen bereits die Ansaetze zur modernen Landeskunde, wie ueberhaupt zu den heutigen fremdsprachlichen Unterrichtsmethoden. Die Begriffe "natuerliche" und "direkte" Methode setzten sich als Grundauffassung durch. Die Reformer forderten, dass Sprache in inhaltlich verbundenen Texten anzueignen sei. Sprechen sei zunaechst vorrangig. Als Idealbild galt bei diesen Bestrebungen die allseitig gebildete, humanistische buergerliche Persoenlichkeit in nationaler Repraesentanz.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0011-9741
Apelt, Walter; Wiltsch, Ingrid: Zu Zielen, Inhalten und methodischen Grundauffassungen der Reformbewegung des neusprachlichen Unterrichts in Deutschland (1882 - 1900). 1988.
2179389
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