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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Es wird ein Exkurs ueber den geschichtlichen Wandel der Fibel von der Reformation ueber die Aufklaerung bis in die heutige Zeit gegeben, unter besonderer Beruecksichtigung der dialektischen Beziehungen Form- Inhalt und Text-Bild. Es wird deutlich gemacht, dass zum einen erst seit dem 19. Jahrhundert der Weg zu einer kindgerechten Aufarbeitung des Leseinhalts beschritten wird, dass zum andern aber dadurch auch fast unmerklich die Ideologie in die Fibel Eingang findet. Beispiele aus der Kaiserzeit und dem Dritten Reich werden dazu aufgefuehrt. Dann wird auf die Methodendiskussion im 20. Jahrhundert eingegangen. Die Fibeldiskussion seit 1970 ist dabei als eine kritische Revision der Tradition zu sehen, denn auch hier zeigt sich, dass die scheinbar kindgemaessen und unpolitischen Fibeln eine Vielzahl impliziter Klischees und Vorgaben enthalten. Vor dem Hintergrund dieser "unsichtbaren" Manipulation wird dann fuer die "Eigenfibel" plaediert, bei der das Schreiben eigener Texte massgeblich ist. Viele Abbildungen aus Fibeln frueher Epochen belegen die Aussagen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Schweitzer, Robert: Zur Geschichte der Fibel. 1988.
2177401
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