"Ville de l'ennui" (1843) - "mâchoire de platine" (1932) - "université de malheur" (1962) - "capitale de la Deuxième Culture" (1983). Der Wandel des Berlinbildes in der franzoesischen Literatur von Casanova bis heute.

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Autor/in	Reichel, Edward
Titel	"Ville de l'ennui" (1843) - "mâchoire de platine" (1932) - "université de malheur" (1962) - "capitale de la Deuxième Culture" (1983). Der Wandel des Berlinbildes in der franzoesischen Literatur von Casanova bis heute.
Quelle	In: Französisch heute, 18 (1987) 3, S. 215-230Verfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen
Sprache	deutsch; französische Zitate
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-2895
Schlagwörter	Tagebuch; Zeitung; Didaktische Grundlageninformation; Autobiografie; Brief; Roman; Fremdsprachenunterricht; Französisch; Nationalsozialismus; Weltkrieg; Aufklärung (Epoche); Gründerzeit; Weimarer Republik; Berlin
Abstract	In Romanen, Briefen, Tagebuechern und Zeitschriftenartikeln franzoesischer Autoren spuert der Autor dem Berlinbild nach, wie es seit dem 18. Jahrhundert aus den schriftlichen Zeugnissen der Berichterstatter hervortritt. Anders als in der deutschen Literatur, deren Spitzenautoren nahezu ausnahmslos ueber die franzoesische Hauptstadt schreiben, sind es meist weniger bekannte Autoren aus Frankreich, die sich des Themas Berlin annehmen. Zaghafte Neugier wird fuer die Romantik notiert, die jedoch bald wieder versiegt. Erst die Niederlage von Sedan weckt das Interesse am Militaerstaat und an der Hauptstadt, die als Kaserne beschrieben wird. Berlin wird zum ersten Mal Thema und Schauplatz fiktionaler Literatur waehrend der ausschweifenden Weimarer Republik, die nationalsozialistische Zeit wird von skeptischen Beobachtern wie Raymond Aron oder Jean-Paul Sartre, von Faschisten und einem Zwangsarbeiter abgedeckt. Das Berlin der unmittelbaren Nachkriegszeit ist kein Thema der franzoesischen Literatur. Erst beim Mauerbau beginnt Berlin, neues Interesse zu wecken.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1996_(CD)

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