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Es handelt sich um eine ausfuehrliche Darstellung der Arbeit von Milani- Comparetti und seines Einflusses auf die Integration Behinderter in Italien und der Bundesrepublik. Es wird das soziale und bildungspolitische Umfeld in Italien seit den Fuenfziger Jahren aufgezeigt, die (im Vergleich zur Bundesrepublik) radikalere Schulreform im italienischen Schulwesen in Beziehung zu ihm gesetzt. Es wird geschildert, wie und warum Milani-Comparetti mehr und mehr die Selektion Behinderter ablehnt und wie die Integration Behinderter in Italien mehr und mehr in die Tat umgesetzt wurde. Es werden Ueberlegungen angestellt, wie sich Milani- Comparettis Konzept, fuer jedes Kind die ihm eigene Normalitaet festzustellen und ihm ein Leben in der Gemeinschaft zu ermoeglichen, auf deutsche Verhaeltnisse uebertragen laesst. Als Beispiel wachsender Akzeptanz fuer ein veraendertes Menschenbild wird die Qualifikation von Frauen angefuehrt: Maria Montessori musste in einem extra Saal sezieren - heute findet es niemand befremdlich, wenn eine Frau Medizin studiert. So kann vielleicht auch die Akzeptanz fuer die Normalitaet von Behinderten wachsen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0341-7301
Schoeler, Jutta: Die Arbeit von Milani-Comparetti und ihre Bedeutung fuer die Nicht- Aussonderung behinderter Kinder in Italien und in der Bundesrepublik Deutschland. 1987.
2156425
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