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Durch die Beschaeftigung mit dem Thema "Papierrecycling im Mittelalter vermag der Schueler leichter Zugang zu den wesentlich komplexeren zeitgenoessischen Umweltproblemen zu gewinnen. Der groesseren Durchsichtigkeit des mittelalterlichen Produktionsprozesses entspricht die einfachere Struktur der damaligen oekologischen Probleme bzw. Problemloesungen. Beschrieben werden der geschichtliche Anstoss zur Papierherstellung aus alten Stoffen, die mittelalterliche Produktionsweise und ihre sozialen Implikationen, die gesundheitlichen Gefaehrdungen und Schaedigungen bei den Papiermuehlenarbeitern sowie allgemein die oekologischen Konsequenzen fuer die betreffende Region. Es wird deutlich, dass die raeumliche Auslagerung im Mittelalter noch als probate Strategie zur Bekaempfung von Umweltproblemen gelten konnte, dass Umweltschaedigungen raeumlich begrenzbar bzw. verteilbar waren. Der Aufsatz gibt unterrichtspraktische Anregungen in Form von Arbeitsauftraegen fuer die Schueler. Weiterhin sind Literaturhinweise zu mittelalterlicher Oekologie, Papierrecycling und Do-it-yourself- Papierherstellung enthalten. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Recycling im Mittelalter am Beispiel der Papierherstellung.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0179-9401
Reinhart, Guenter: Recycling im Mittelalter. Unterrichtsprojekt: Papierherstellung aus alten Stoffen. 1987.
2155814
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