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Autor/inStegmaier, Edmund
Titel"Paedagogik der Sensitivitierung" im Fach Englisch. Edwin Muirs "Scottish Journey" (1935) und George Orwells "The Road to Wigan Pier" (1937) im Englischunterricht.
QuelleIn: Die neueren Sprachen, 85 (1986) 3, S. 254-265Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen
Sprachedeutsch; englische Zitate; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0028-3576; 0342-3816
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Rollenspiel; Sekundarstufe I; Didaktische Grundlageninformation; Unterrichtseinheit; Lektüre; Literatur; Prosa; Reisebericht; Textarbeit; Fächerübergreifender Unterricht; Fremdsprachenunterricht; Englisch; Landeskunde; Interpretation
AbstractObwohl sich nach Beobachtungen des Autors die Kategorie des Mitleids unter diversen Bezeichnungen (Sensibilitaet, Sensitivitaet, Sympathie) gesteigerter Aufmerksamkeit erfreut, ist davon noch wenig auf die Fremdsprachendidaktik durchgeschlagen. Eine faecheruebergreifende Erziehung zur Sensitivitaet muss fruehzeitig einsetzen und bedarf vor allem des Gegenbildes einer moeglichen, besseren Zukunft, damit die das Mitleid erzeugenden Zustandsschilderungen nicht zu Abwehrreaktionen fuehren. Solche Abwehrreaktionen lassen sich etwa auch in George Orwells "The Road zu Wigan Pier" nachweisen. Orwell vergleicht die von ihm geschilderten, verelendeten Menschen gelegentlich mit Ungeziefer oder Giftpilzen, waehrend Edwin Muir in seiner "Scottisch Journey" mehr Einfuehlungsvermoegen und Respekt vor den Opfern der Industriepolitik an den Tag legt. Einer auf sieben Stunden ausgelegten Unterrichtsreihe koennten die beiden genannten Texte, aber auch modernere, zugrundegelegt werden. Der Unterricht laeuft dabei in drei (naeher erlaeuterten) Phasen ab: Erarbeitung der Lexik und Inhaltszusammenfassung, Verbalisierung eigener Reaktionen auf das Material und Staerkung der Empathiefaehigkeit durch Rollenspiel.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1996_(CD)
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