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Autor/inRoehr-Sendlmeier, Una M.
TitelDie Bildungspolitik zum Unterricht fuer auslaendische Kinder in der Bundesrepublik Deutschland. Eine kritische Betrachtung der vergangenen 30 Jahre.
QuelleIn: Deutsch lernen, 11 (1986) 1, S. 51-67Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben; Grafiken 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0341-3675
SchlagwörterBildungspolitik; Schule; Schüler; Didaktische Grundlageninformation; Unterricht; Deutsch; Fremdsprachenunterricht; Bilingualismus; Muttersprache; Arbeitnehmer; Ausländer; Deutschland-BRD
AbstractWie sich die Bildungspolitik zum Unterricht fuer auslaendische Kinder in den letzten 30 Jahren veraendert hat und wie es zu der heutigen Sachlage gekommen ist, will diese historische Analyse verdeutlichen. So konkret die Vereinbarungen zur Organisation des Unterrichts fuer Auslaenderkinder in den deutschen Schulen auch waren, so z. T. widerspruechlich bleiben jedoch die Aussagen zur Regelung des muttersprachlichen Unterrichts - nicht zuletzt wegen der unterschiedlichen Konzeptionen innerhalb der deutschen Bundeslaender zu diesem Fragenkreis. Zwei Konzepte bildeten sich heraus: die Tendenz, die Kinder moeglichst weitgehend in das deutsche Bildungssystem zu integrieren, andererseits eine Tendenz zur Unterstuetzung der Reintegration in ihre Heimatlaender. Eine dritte bildungspolitische Position versucht, in einer Kombination beider den Kindern gerecht zu werden. Eigene Loesungen in der Frage der Beschulung wurden vor allem von Bayern, Berlin und dem Bundesland Nordrhein-Westfalen angestrebt, befriedigende Erfolge in der Ausbildungssituation schienen jedoch auszubleiben. Die Verfasserin sieht die Doppelaufgabe schulischer Ausbildung, verbunden mit Integration der Schueler, als bisher gescheitert an. Eine graphische Darstellung ueber die erreichten Abschluesse der auslaendischen Schueler in deutschen Schulen mag das stuetzen. Die gegenwaertige Bildungspolitik zielt nun darauf, den muttersprachlichen Unterricht zu verstaerken und zu verbessern. Diese Neuorientierung kann ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Vertretern verschiedener Kulturen in der Bundesrepublik kuenftig ermoeglichen.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1996_(CD)
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