Bilinguale-bikulturelle Erziehung in den Vereinigten Staaten.

Autor/in	Zimmermann, Ulrike
Titel	Bilinguale-bikulturelle Erziehung in den Vereinigten Staaten.
Quelle	Aus: Materialien Deutsch als Fremdsprache. 25. Regensburg: Armin Wolff (1986) S. 311-317Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Kultur; Bildungspolitik; Schule; Didaktische Grundlageninformation; Unterricht; Deutsch; Minderheitensprache; Fremdsprachenunterricht; Bilingualismus; Sprachpolitik
Abstract	Die Verfasserin befasste sich in den USA mit der schulischen Erziehung unterprivilegierter Minderheiten. Der Bilingual Education Act von 1968 wurde von der Buergerrechtsbewegung durchgesetzt, die bilinguale-bikulturelle Erziehung fuer Kinder anderssprachiger Minderheiten war damit ermoeglicht. Einen zweiten solchen Act gab es 1974; die an den Schulen unterstuetzten Programme erhoehten sich damit auf 65 verschiedene Sprachen. Eine entsprechende Lehrerausbildung wurde ebenfalls gefoerdert. Die Verfasserin stellt die verschiedenen Schritte dar, die jeweils zu Organisation und Aufbau eines bilingualen Programms an einer Schule noetig sind. Eine Reihe von Beispielen verdeutlicht, was hier unter bilingualer, bilkultureller Erziehung praktisch verstanden wird: die Kinder lernen in ihrer Sprache die Geschichte ihres Ursprungslandes kennen oder auch etwas ueber die leidvollen Erfahrungen der Auswanderung; die Schwarzen hoeren ihren Anteil an der amerikanischen Geschichte, ueber Verschleppung und Sklaverei; indianische Kinder erfahren etwas ueber die Widerstandskaempfe ihres Volkes. Der ganze Unterrichtsstil ist hier nicht allein im ueblichen Sinne ausgerichtet, er beruecksichtigt hier und da auch die traditionellen handwerklichen Kuenste der angesprochenen voelkischen Minderheiten.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1996_(CD)