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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Am Anfang dieses Aufsatzes steht ein Literaturbericht ueber die von Muttersprachenlehrern auf Schueleraufsaetze angewendeten Korrekturtechniken, aus denen sich ableiten laesst, dass sie den Schueleraufsatz als ein fertiges Produkt ansehen und behandeln. Vergleichbare Untersuchungen zum Fremd- und Zweitsprachenunterricht sind nicht bekannt geworden, aber auch auf diesem Feld stehen Fehlersuche und -korrektur an erster Stelle des Lehrerverhaltens. Deshalb wurde das Korrekturverhalten von 15 Lehrern in 105 Aufsaetzen von Zweitsprachenlernern naeher untersucht. An Ausschnitten von Schuelerarbeiten kann gezeigt werden, dass die Fremd- und Zweitsprachenlehrer ebenfalls an Oberflaechenphaenomenen der Texte (Fehlern) haengenbleiben und deren Diskursstruktur erst gar nicht in Betracht ziehen: sie weisen sich damit als Sprachlehrer, nicht als Schreiblehrer aus. Dass die teilweise idiosynkratischen Kommentare der Lehrer fuer die Schueler kaum hilfreich sind, wird ausserdem am Vergleich von Schueleraufsatz und Verbesserung gezeigt. Die Konsequenzen fuer das zu aendernde Verhaltensrepertoire des Lehrers werden aufgezeigt: Die Schueler muessen erkennen, dass Texte entstehen, indem sie veraendert werden, und die Lehrer muessen ihr Korrekturverhalten so einrichten, dass diese Haltung gegenueber Texten gefoerdert wird.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Zamel, Vivian: Responding to student writing. 1985.
2118745
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