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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enZell, Rolf A.; Mayr, Ernst
TitelAlles Leben ist Geschichte.
Der Biologe Ernst Mayr provoziert d. Philosophen.
QuelleIn: Bild der Wissenschaft, 22 (1985) 12, S. 136-148Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0006-2375
SchlagwörterBehaviorismus; Ethologie; Auslese; Behaviorismus; Biologieunterricht; Kausalität; Mensch; Molekulargenetik; Philosophieunterricht; Populationsbiologie; Evolutionstheorie; Entwicklung; Wissenschaftstheorie; Auge; Mutation; Sachinformation; Auge; Biologieunterricht; Evolutionstheorie; Mensch; Molekulargenetik; Mutation; Populationsbiologie; Kausalität; Philosophieunterricht; Wissenschaftstheorie; Auslese; Entwicklung
AbstractIm Interview entwickelt der Zoologe Mayr auf der Basis wissenschaftstheoretischer und -philosophischer Ueberlegungen zum Theoriebegriff, zu biologischen Kausalzusammenhaengen und zur Definition des Artbegriffs sein synthetisches Evolutionsmodell als komplexes und zielgerichtetes historisches Geschehen belebter Systeme. Funktionswechsel innerhalb von Systemen entstehen kontinuierlich und mehrfach, unabhaengig voneinander, was am Beispiel der Augenentwicklung erlaeutert wird. Vermeintliche Spruenge und stark variierende Evolutionsgeschwindigkeiten erklaeren sich aus der Populationsgroesse und mit dem Modell des "unterbrochenen Gleichgewichts". Die Mutation haelt Mayr nicht fuer einen evolutiven Motor, da Selektion immer nur an Individuen in Populationen, nicht an Genen stattfindet; entsprechend duerften molekulargenetische Vorstellungen (z. B. interspezifischer Gen-Transfer, springende Gene) die Evolutionsbiologie kaum revolutionieren. Selektion bezieht sich auf individuelles Ueberleben und Sich- Fortpflanzen; doch lassen sich viele Ergebnisse der Soziobiologie nicht einfach auf den Menschen uebertragen. Der hieraus resultierende Streit unter Verhaltensforschern koennte jedoch durch folgende Synthese geschlichtet werden: Beim Menschen geht es selektiv im wesentlichen um den Abbau des geschlossenen genetischen Programms und dessen Ersatz durch das offene Programm der Erfahrung und Lernfaehigkeit.
Erfasst vonHessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update1996_(CD)
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