Als einmal Karl Moor an "Bravo" schrieb.

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Autor/in	Fabricius, Volker
Titel	Als einmal Karl Moor an "Bravo" schrieb.
Quelle	In: Betrifft: Erziehung, 18 (1985) 12, S. 21-29Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0045-1789; 0340-2177
Schlagwörter	Zeitschrift; Sekundarstufe II; Gymnasium; Gruppenunterricht; Unterrichtsmaterial; Leistungskurs; Deutschunterricht; Literaturunterricht; Text; Textproduktion; Alternative; Umgestaltung
Abstract	Durch das Projekt, durchgefuehrt im Literaturunterricht, soll kreativer Umgang mit Literatur erfahrbar werden. Die Schueler schrieben die "Fabel" der literarischen Vorlagen (von B wie Boell bis W wie Wolf) so in einen Brief an die Briefkastentanten der Zeitschriften um, dass diese die dahinterstehende Geschichte z. B. des Karl Moor aus Schillers Raeubern nicht sofort erkennen konnten und das Anschreiben ernstnehmen und beantworten mussten. Dabei schildert der Briefschreiber den Fall des Karl Moor aus dessen Perspektive (in aktualisierter Form und bis zum Hoehepunkt des Stueckes) und bittet dann, in dem Fall das Dr. Sommer-Team von "Bravo", um "Lebenshilfe", um Beratung aus dem Kummerkasten. Alle Illustrierten haben geantwortet: Die einen sehr oberflaechlich, die anderen sehr bemueht und engagiert. Mit einer einzigen Ausnahme hat niemand die literarische Vorlage erkannt; selbst "emma" konnte die erste sich emanzipierende Frau auf deutschen Buehnen, Ibsens "Nora", nicht einordnen. Die gemeinsame Auswertungsrunde hat neben einem gewissen Unterhaltenswert auch einen Erkenntnisgewinn erbracht: So schlecht wie ihr Ruf sind die Kummerkastentanten nicht, die Ratsuchenden muessen nur die richtige Adresse finden. Unterrichtsgegenstand: Figuren der Weltliteratur wenden sich an die Briefkastentanten von Illustrierten.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)

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