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Der Franzoesischunterricht hat eine vielhundertjaehrige Tradition. Die Veroeffentlichung versteht sich als Quellensammlung, die Entwicklungslinien der franzoesischen Fachdidaktik aufzeigt - einer Disziplin, die erst in den letzten Jahrzehnten zu einem "disziplinaeren Selbstbewusstsein" gefunden hat. Der Begriff "Didaktik des Franzoesischunterrichts" wird in einem sehr weiten Sinne verstanden; der Band enthaelt Arbeiten aus vier Jahrhunderten, in denen der Franzoesischunterricht zum Gegenstand der Beschreibung, der Kritik und der Erforschung wurde. Es wird deutlich, dass bereits die Sprachmeister des 16. und 17. Jahrhunderts, die ihre Taetigkeit, Methoden und Lehrziele darstellen, zur Geschichte der Didaktik des Franzoesischen gehoeren. Der aelteste abgedruckte Text stammt aus dem Jahre 1613, der juengste aus dem Jahre 1978 (die achtziger Jahre bleiben ausgeklammert, was auf die lange Vorbereitungszeit des Sammelbandes zurueckzufuehren ist). Fuer den Leser ergibt sich aus der Auswahl von fachdidaktischen Reflexionen kein Bild einer deutlichen Progression. Dennoch lassen sich Entwicklungslinien in der Behandlung einzelner Themen aufzeigen. Immer wiederkehrende Gegenstandsbereich bilden: Wortschatzauswahl; Wortschatzgruppierung; Grammatikunterricht; die Frage der Unterrichtssprache (Einsprachigkeit oder Zweisprachigkeit); Rolle der Uebersetzung; Bedeutung der Literatur; Funktion der Landeskunde; Lehrgangsgestaltung; Formen der Leistungs- und Lernschrittueberpruefung. Der Band umfasst die folgenden Dokumente bzw. Beitraege: Abraham de la Faye (1613): "Institutiones Linguae Gallicae: Oder Gruendliche Unterweisung der Frantzoesischen Sprach / sampt etzlichen schoenen Gespraechen / und sonderbarer Nomenclatur / den Deutschen und Frantzosen zur Erlernung beyder Sprachen dienlich" (S. 23 - 26); Matthias Kramer (1730): "Neues Parlament. Vorbericht an den Sprach-beflissenen Leser" (S. 27 - 28); Georg Philipp Plats: "Le Cellarius François. Voerrede des Verfassers" (S. 29 - 31); Carl Wilhelm Kolbe (1791): "Ein Paar Worte ueber die Elementarmethode" (S. 32 - 42); Wilhelm Friedrich Hezel (1798/1799): "Methodologie, oder kurze Darstellung der Kunst etc., oder dieser Lehr- und Lern-Methode-selbst" (S. 43 - 53); Carl Wilhelm Mager (1846): "Grundsaetze fuer den schulmaessigen genetischen Unterricht in fremden Sprachen" (S. 54 - 62); Karl Ploetz (1868/1892): "Ziel des franzoesischen Unterrichts und Zweck der Lehrbuecher im Allgemeinen" (S. 63 - 74); Ernst von Sallwuerk (1889): "Die Leitmotive der Reform des Unterrichts der neueren Fremdsprachen" (S. 75 - 90); Max Walter (1895): "Ueber schriftliche Arbeiten im fremdsprachlichen Unterricht nach der neueren Methode" ( S. 91 - 95); Richard Kron (1896): "Zur Verwertung der bildlichen Anschauung im neusprachlichen Unterricht" (S. 96 - 110); Gustav Wendt (1898): "Die Reformmethode in den oberen Klassen der Realanstalten" (S. 111 - 123); Fritz Strohmeyer (1914): "Zur psychologischen Vertiefung des grammatischen Unterrichts im Franzoesischen" (S. 124 - 138); Hans Borbein (1918): "Auslandsstudien und neusprachlicher Unterricht im Licht des Weltkriegs. Vorwort" (S. 139 - 141); Hermann Platz (1928): "Kulturkunde und Schule. Mit besonderer Beruecksichtigung des Franzoesischen" (S. 142 - 158); Paul Hartig (1929): "Grundsaetzliches ueber die Behandlung der franzoesischen Lyrik im Unterricht" (S. 159 - 164); Arthur Poch (1931): "Der grammatische Unterricht" (S. 165 - 169); Louis Wille (1933): "Der Gruppenunterricht im Franzoesischen" (S. 170 - 181); Heinrich Fischer (1936): "Zum Einbau des neusprachlichen Unterrichts in die nationalsozialistische Erziehung" (S. 182 - 196); Adolf Bohlen (1951): "Worum es geht. Ein Wort zum Wiesbadener Neuphilologentag" (S. 197 - 201); Walther Azzalino (1951): "Bemerkungen zur Zielsetzung des neusprachlichen Unterrichts an der Oberschule" (S. 202 - 206); Paul Loevenich (1955): "Der besondere Bildungswert des neusprachlichen Gymnasiums" (S. 207 - 216); Fritz Ruf (1967): "Die Bedeutung der Ausgangssprache fuer den Fremdsprachenunterricht. Dargestellt am Beispiel des Deutschen und Franzoesischen" (S. 217 - 236); Jean Firges (1967): "Die audiovisuelle Methode des fremdsprachlichen Unterrichts der Professoren Guberina und Rivenc auf strukturalistischer Grundlage" (S. 237 - 259); Reinhart Muelhause (1968): "Georges Brassens und seine Chansons im Franzoesischunterricht" (S. 260 - 268); Werner Arnold (1970): "Das moderne franzoesische Gedicht in didaktischer Perspektive" (S. 269 - 283); Ludwig Franke (1970): "Die schulischen Anforderungen im Fach Franzoesisch. Vorschlaege zur Praezisierung des Standes am Ende der Klasse 10" (S. 284 - 300); Albert Barrera-Vidal: "Der Franzoesischunterricht an Volkshochschulen. Methoden und Ziele" (S. 301 - 313); Karl-Richard Bausch (1977): "Zur Uebertragbarkeit der 'Uebersetzung als Fertigkeit' auf die 'Uebersetzung als Uebungsform'" (S. 314 - 338); Albert Raasch (1978): "Ein neues 'Français fondamental'? Das Europarat-Projekt Un Niveau Seuil" (S. 339 - 354).
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Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
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Didaktik des Franzoesischunterrichts. 1985.
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