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Zwischen 1909 und 1911 untersuchte Marsden, ein Schueler Rutherfords, experimentell die Streuung von Alpha- Teilchen an Metallfolien; er erzielte dabei das ueberraschende Ergebnis, dass einzelne Streuwinkel groesser als 90 Grad waren. Hieraus gelangte Rutherford zur Vorstellung des Atomkerns und entwickelte seine Streuformel, welche zur Arbeitsgrundlage weiterer experimenteller Untersuchungen wurde, die zum Rutherfordschen Atommodell fuehrten. Ausfuehrlich wird gezeigt, wie diese historischen Forschungsergebnisse mit schulischen Mitteln nachvollzogen werden koennen. Ein Experiment ist besprochen, das die Rueckstreuung von Alpha-Teilchen an Goldfolie zu untersuchen gestattet. Unter Zugrundelegen von Coulomb-Abstossung zwischen Teilchen als Ursache fuer die Rueckstreuung kann der Kernradius berechnet werden. Detailliert ist ein Experiment beschrieben, das eine Ueberpruefung der Rutherfordschen Streuformel ermoeglicht. Ein Zaehlratenvergleich bei Streuungen an Gold- und Aluminiumfolien zeigt die Abhaengigkeit der Zaehlrate vom streuenden Material. Unterrichtsgegenstand: Moderne Schulexperimente zum Rutherfordschen Atommodell.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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May, Arno: Moderne Schulexperimente zum Rutherfordschen Atommodell. 1983.
2072984
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