Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Borgmeier, Raimund |
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Titel | Shakespeare als Landeskunde? Staat und Gesellschaft des Elisabethanischen England im Spiegel von Shakespeares Historien (dargestellt am Beispiel von Richard III). |
Quelle | In: NM : neusprachliche Mitteilungen aus Wissenschaft und Praxis, 36 (1983) 4, S. 216-223 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0028-3983 |
Schlagwörter | Sekundarstufe II; Didaktische Grundlageninformation; Drama; Literaturunterricht; Englischunterricht; Landeskunde; Geschichte (Histor); Staatsphilosophie; 16. Jahrhundert; Zeitbezug; Didaktische Erörterung; Shakespeare, William; England |
Abstract | Der Beitrag will ein attraktives Beispiel fuer landeskundlichen Unterricht im Englischunterricht vorstellen und damit zeigen, dass Shakespeares Historiendramen 'in vorzueglicher Weise Einblicke in das Geschichtsverstaendnis der Shakespeare-Zeit sowie in die englische Geschichte des spaeten Mittelalters vermitteln...' Die Auswahl der Historie 'Richard III' wird hinsichtlich ihrer Thematik und literarischen Struktur, ihres Werkkontextes sowie der Rezeptionsgeschichte begruendet. Zahlreiche ausgewaehlte Textbeispiele belegen die Vorstellung der Elisabethaner von einer hierarchisch gegliederten goettlichen Weltordnung. Die Figur des Herrschers als Grundthema des Dramas spiegelt die beiden gegensaetzlichen Standpunkte in der staatstheoretischen Diskussion der Renaissance wider. Richard III. entspricht nicht dem Idealbild des guten christlichen Herrschers, sondern dem gewissenlosen Machtpolitiker im Sinne Machiavellis. Methodische Hinweise fuer die Interpretation sowie die ergaenzende Behandlung des Themas mit Hinblick auf den historischen Richard III. beenden den Artikel. Unterrichtsgegenstand: Das Elisabethanische England im Spiegel von Shakespeares Historien. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |