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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Autor kritisiert die alten Lehrplaene von 1971 und 1974 (in Bayern), die eine zu starke Verwissenschaftlichung des Unterrichtsangebotes beinhalteten, eine stoffliche Aufblaehung, eine zu starke Orientierung an Erkenntnissen der Lernpsychologie aus dem anglo-amerikanischen Raum. Hierbei bleibe das Kind in seiner natuerlichen Erlebens- und Empfindungart auf der Strecke, zu sehr sollten sich die Unterrichtsinhalte an den sich veraenderten Lebensbedingungen orientieren. Mit dem lehrplan von 1981 wurde endlich wieder das Kind in den Mittelpunkt von Unterrichtsgeschehen und Schulleben gestellt. Am Beispiel der neuen Heimatkunde und des Sachunterrichts schlaegt der Autor vor, das Grundschulkind mit dem jeweils oertlichen Brauchtum bekannt zu machen, auf der kindlich-emotionalen Verstaendnisebene positive Erlebnisse zu vermitteln ohne tiefschuerfende Erklaerungsmuster. Brauchtum definiert er nach dem 'Woerterbuch der deutschen Volkskunde' als 'Tun einer Gemeinschaft, ... das durch Herkommen geheiligt ... ist.' Durch aktive Teilnahme am Brauchtum, vermittelt ueber die Schule, werden dem Kind Wertnormen wie Sicherheit, Geborgenheit, Verwurzelung und heimatliche Kultur zu eigen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Bichler, Albert: Heimatliches Brauchtum im Unterricht der Grundschule. 1983.
2072330
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