Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Runkel, Karl |
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Titel | Anwendungsmoeglichkeiten der Kampfsportarten Judo und Ringen im Behindertensport. 1. |
Quelle | In: Behindertensport, 32 (1983) 1, S. 5-10 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0178-0344 |
Schlagwörter | Aggression; Motorik; Verhaltensauffälligkeit; Didaktische Grundlageninformation; Körperkoordination; Judo; Ringen; Sport; Sportpädagogik; Training; Behinderung; Bewegungstherapie; Rehabilitation; Sinnesbehinderung; Didaktische Erörterung; Geistig Behinderter; Körperbehinderter |
Abstract | Analysiert wird die vorhandene Literatur zu Judo und Ringen mit Behinderten. Die bisherigen Ergebnisse und Erfahrungen deuten darauf, dass diese Kampfsportarten als flankierende sportpaedagogische Massnahmen der Rehabilitation positive Prozesse zur Praevention, Reedukation und Resozialisation Behinderter in Gang setzen koennen. Vor allem Judo besitzt den Vorteil, dass es grosse Anziehungskraft ausuebt durch verschiedenfarbige Guertel, eine persoenlichkeitsformende Ideologie, Moeglichkeiten der Koedukation und eine strenge Judo- Etikette. Besonders effizient kann die Fall-Schulung bei Armdysmelien und Blinden eingesetzt werden. Neben den vielfaeltigen koerperlichen Trainingseffekten auf Koordination, Schnellkraft und Kraftausdauer foerdert Judo das Verantwortungsgefuehl, das Selbstvertrauen, die Ruecksichtnahme, die Hilfsbereitschaft, aber auch das Durchsetzungsvermoegen. Die bestehenden Vorurteile gegenueber der Gefaehrlichkeit dieser Sportarten werden verworfen, da eine besondere Gesundheitsgefaehrdung bei systematischem Training weder statistisch noch erfahrungsmaessig erwiesen ist. Auf die Moeglichkeit der Kanalisation von Aggressionen wird verwiesen. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |