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1797 veroeffentlichte Abbe Sicard (Paris) sein Buch 'Manuel de l'encance ... dedie aux meres et a toutes les personnes chargees de l'education de la premiere enfance'. Es war dies weltweit das erste Werk zur Anleitung von Eltern hoergeschaedigter Kinder. Ihm folgte 1856 das von Abbe Carton (Bruegge) verfasste Buch 'L'instruction des sourd-muets mise a portee des instructeurs primaires et des parents'. Erst 1955 folgte das von Maspetiol/ Soule/Guillemant/Fourgon/ Gautie bearbeitete Buch 'L'education de l'enfant sourd par les parents avant l'ecole'. Zusammen mit der 1970 erschienenen franzoesischen Ausgabe des Buches 'Haus- Spracherziehung fuer hoergeschaedigte Kleinkinder' von Armin Loewe hatte es einen grossen Einfluss auf die Organiation der Frueherziehung fuer hoergeschaedigte Kinder in Frankreich. 1965 wurde die Nationale Vereinigung der Eltern hoergeschaedigter Kinder (ANPEDA) gegruendet. Sie gibt die Zeitschrift 'communiquer' heraus und veranstaltet in einem eigenen Schloss regelmaessige Elternschulungswochen. Die Eltern, die bisher daran teilgenommen haben, haben sich uebereinstimmend fuer die Lautspracherziehung ihrer Kinder ausgsprochen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0018-3121
Wagner, Paul: Die Tradition der Elternmitarbeit in der Erziehung und Bildung hoergeschaedigter Kinder in Frankreich. 1982.
2054613
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