Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Bauer, Helmut |
|---|---|
| Titel | Das Dalton-Modell in der Chemie und im naturwissenschaftlichen Unterricht. |
| Quelle | In: Der Physikunterricht, 16 (1982) 1, S. 23-34 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0031-9295 |
| Schlagwörter | Sachinformation; Chemieunterricht; Atomstruktur; Theoretische Chemie; Modell; Dalton, John |
| Abstract | Es wird untersucht, welche Rolle die Vorstellungen Daltons heute noch in der Chemie und im Chemieunterricht spielen. Nach einer kurzen Betrachtung der Entwicklung der Chemie seit Dalton wird gezeigt, dass chemische Verbindungen nicht allein durch Art und Anzahl der Bausteine, sondern auch durch ihre Struktur bestimmt werden. Die Daltonsche Vorstellung, dass Masse ein Atom charakterisiert, muss bezueglich der Frage nach Groesse und Gestalt erweitert werden, was durch ein Kugelmodell neben einem Masse-Modell geschehen kann. Das Masse- Modell ist Grundlage jedes quantitativen Arbeitens in der Chemie geblieben, die Molekuelchemie ist die Domaene des Daltonschen Masse-Modells. In der Festkoerperchemie leistet das Kugelmodell hervorragende Dienste: es erklaert die Tatsache variabler Leistungszusammensetzung. Zu dem Verstaendnis der Salze wie auch bei Gitterenergieberechnungen hat sich das Kugelmodell gut bewaehrt. Mit Daltonschen Vorstellungen koennen Phaenomene, wie Kraefte zwischen Atomen, gerichtete Bindungen, glatte Metalloberflaechen und elektrische Leitfaehigkeit nicht erklaert werden. Modifizierungen werden erforderlich. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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