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Nach einer kurzen Eroerterung ueber die Schwierigkeiten einer eindeutigen Begriffsbestimmung der Ballade geht der Verfasser unter mehreren Gesichtspunkten auf die klassische Ballade ein. Von da aus erfolgt die ausfuehrliche Interpretation von Goethes 'Schatzgraeber' und schliesslich die Anwendung der erarbeiteten Kriterien in einer UE fuer die Sek. II. Die UE sieht als Einstieg einen Rezitationsvergleich des 'Schatzgraebers' vor, an dem zu beweisen waere, dass der Vortrag eine genaue Interpretation voraussetzt bzw. selbst die Interpretation ist. Dies leitet zugleich ueber zum historischen Verstaendnis der Ballade. Geklaert werden muss die Einordnung der klassischen Ballade in einen historischen und gattungsmaessigen Zusammenhang. Als Material wird dafuer die aesthetische Reflexion der Autoren Schiller und Goethe herangezogen. Fuer die Schueler soll der Zugang zu diesen Problembereichen jedoch nicht direkt erfolgen. Vielmehr sollen sie ausgehen von der Frage, was heute noch an klassischen Autoren relevant sei und fuer diese Diskussion das Brecht/Ihering-Gespraech ueber Klassiker zugrunde legen. Erst dann soll das historische Material entfaltet werden, um von da aus zur Lektuere einiger Balladen und deren Interpretation zu schreiten. Nach dieser Rezeptionsphase folgt als Lernzielkontrolle eine Produktionsphase. Die Schueler koennen zwischen verschiedenen Aufgabenstellungen auswaehlen. Unterrichtsgegenstand: Balladen der Klassik.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
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1996_(CD)
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0341-8294
Kopfermann, Thomas: Die klassische Ballade im Deutschunterricht. 1982.
2052805
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