Interkultureller Unterricht als Chance. Oder: Der Sprachlosigkeit entgegenwirken.

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Autor/in	Steinchen, Renate
Titel	Interkultureller Unterricht als Chance. Oder: Der Sprachlosigkeit entgegenwirken.
Quelle	In: Westermanns pädagogische Beiträge, 32 (1980) 2, S. 74-78Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0043-3446
Schlagwörter	Soziale Integration; Sozialisation; Bildungspolitik; Kulturaustausch; Eltern; Kind; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Primarbereich; Schüler; Interkulturelle Bildung; Sozialer Konflikt; Sprachbarriere; Ausländer
Abstract	Der Unterricht in multinationalen Klassen erfordert vom Lehrer, Inhalte und Formen des Unterrichts besonders gruendlich zu planen. Dabei ist es eine unumgaengliche Voraussetzung, die Biographien und Sozialisationsbedingungen aller Schueler kennenzulernen, was durch Schuelerbefragungen und Elternbesuche moeglich ist. Berichtet wird ueber ein Unterrichtsbeispiel, das von einem interkulturellen Ansatz ausgeht. Die Schueler sollten in einem faecheruebergreifenden Unterricht, der schwerpunktmaessig dem Deutschunterricht zugeordnet war, ein Buch mit dem Titel 'Wir ueber uns' erstellen. Nach Darstellung der einzelnen Unterrichtsschritte werden sechs Prinzipien angegeben, auf die der Unterricht beruhte. Die Arbeit im Unterricht sollte realitaetsbezogen sein (1), von den Erfahrungen der Schueler ausgehen, produktorientiert sein und eine 'Oeffnung nach aussen' ermoeglichen (2). Weiterhin sollte das Projekt schuelerorientiert sein, die Selbstbestimmung und Selbsttaetigkeit foerdern (3), sich auf ein arbeitsteiliges und kooperatives Vorgehen stuetzen (4), die Sprache als 'Handlungsinstrument' erfahrbar machen (5) und faecheruebergreifende Aspekte beinhalten (6). Beispiele fuer interkulturellen Unterricht und zentrale Kategorien der interkulturellen Paedagogik werden abschliessend mitgeteilt.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)

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