Englischunterricht im Dienst der Voelkerverstaendigung - Leerformel oder didaktisches Konzept? Ein Beitrag zum politischen Mandat der Schule und zur Problematik der faecheruebergreifenden Lernziele.

Autor/in	Raddatz, Volker
Titel	Englischunterricht im Dienst der Voelkerverstaendigung - Leerformel oder didaktisches Konzept? Ein Beitrag zum politischen Mandat der Schule und zur Problematik der faecheruebergreifenden Lernziele.
Quelle	In: Die neueren Sprachen, 80 (1981) 4, S. 337-357Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0028-3576; 0342-3816
Schlagwörter	Didaktische Grundlageninformation; Fortgeschrittenenunterricht; Fremdsprachenunterricht; Englisch; Landeskunde; Kulturkunde; Politik; Literaturbericht
Abstract	Im Rueckblick auf die Zeit von der Jahrhundertwende bis zu den sechziger Jahren werden die abrupten Kursaenderungen des Fremdsprachenunterrichts im Hinblick auf das Lernziel "Voelkerverstaendigung" als bloss vermeintliche Teilhabe der Lehrerschaft an der Aussenpolitik gedeutet. Der in den sechziger Jahren entstandene sozialpolitische Ansatz G. Kellers wird einer kritischen Pruefung unterzogen und verworfen, weil in ihm lediglich Raum fuer die Ausklammerung der entscheidenden Problematik, nicht fuer deren Loesung, sei. Es wird dafuer plaediert, das fiktive Lernziel "Voelkerverstaendigung" aufzugeben, weil es sich als Leerformel dem didaktischen Zugriff restlos entziehe. Einen Neuansatz erkennt der Autor in der Besinnung auf transnationale Themen Westeuropas (Gastarbeiter; Berufsausbildung; Tourismus; Werbung), die ohne direkten Bezug auf den Begriff der Nation auskommen.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1994_(CD)