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Autor/inOlbert, Juergen
InstitutionFederation Internationale des Professeurs de Français
Titel"Identité et pluralité linguistique". Discours d'ouverture du cinquième congres mondial de la FIPF Rio de Janeiro (Brésil), 19 juillet 1981.
QuelleIn: Französisch heute, 12 (1981) 4, S. 223-231Verfügbarkeit 
Sprachefranzösisch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-2895
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Bewusstmachung; Schulpolitik; Didaktische Grundlageninformation; Angewandte Linguistik; Linguistische Theorie; Soziolinguistik; Fremdsprachenunterricht; Französisch; Landeskunde; Muttersprache; Politik; Konferenzmaterial
AbstractDie Philippika, bei der Eroeffnung des 5. Weltkongresses der "Fédération internationale des professeurs de français" (FIPF) 1981 in Rio de Janeiro gehalten, setzt sich dafuer ein, im Fremdsprachenunterricht nicht dem Englischen die Prioritaet einzuraeumen, die ihm derzeit zugestanden wird, vielmehr das kulturelle Erbe der Romania besser zu bewahren. Der Verfasser greift zur Begruendung auf die Verbindung von Muttersprache und Fremdsprache sowie auf die Aufgaben der Fremdsprachenlehrer zurueck. Er haelt es fuer wichtig, dass den Lehrern sowohl die soziale wie auch intellektuelle Rolle der Muttersprache bewusst ist, die entscheidend zur Identitaetsfindung beitraegt. Die Formung des einzelnen durch die Gruppe, der er angehoert, wird durch eine Fremdsprache insoweit ergaenzt, als sie den Gesichtskreis erweitert und tiefere Einsicht in die eigene und fremde Kultur vermittelt sowie einem Ethnozentrismus gegensteuert. Gerade weil die verschiedenen Kulturen eine derartige Bereicherung darstellen, sollte ein monolingualer und monokultureller "Imperialismus" weltweiten Ausmasses, der sich in den Lehrplaenen widerspiegelt - sei es durch die Begrenzung der Sprachwahlmoeglichkeiten, sei es durch die vorgeschriebene Sprachenfolge -, vermieden werden. Als Mittler zwischen den Kulturen sollten die Lehrer nicht utilitaristische und merkantile Ziele vertreten und darueber Inhalt und soziokulturelle Botschaft des sprachlichen Zeichens vergessen. In diesem Zusammenhang uebt der Verfasser auch Kritik an zahlreichen Theorien, die die Angewandte Linguistik in den letzten Jahren in den Unterricht eingebracht hat, und verwendet sich fuer eine Umkehrung des Procedere, fuer eine "wirkliche Sprachpaedagogik", bei der die Lehrer positive methodische Erfahrungen mitteilen sollen. Unter diesem Gesichtspunkt ist seiner Meinung nach auch die "Charte des langues vivantes" der "Association des professeurs de langues vivantes de France" (vgl. H. Christ, "Charta der modernen Fremdsprachen", in Neusprachliche Mitteilungen 34 /1981/ 1, S. 1 - 3, oder "Charte des Langues Vivantes", in Les Langues Modernes 74/1980/ 3, S. 309 - 319) zu ueberarbeiten.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1994_(CD)
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