Erfahrungsbericht aus einer Heimgruppe mit iranischen Jugendlichen.

Autor/in	Yamani, Schahnaz
Titel	Erfahrungsbericht aus einer Heimgruppe mit iranischen Jugendlichen.
Quelle	In: Materialien zur Heimerziehung, (1991) 1/2, S. 26-28Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0723-2047
Schlagwörter	Erziehung; Erziehung; Flüchtling; Heimerziehung; Iran; Jugendhilfe; Kindergarten; Kindergarten; Jugendhilfe; Heimerziehung; Flüchtling; Jugendlicher; Iran
Abstract	Aufgrund der politischen Verhaeltnisse im Iran nach der islamischen Revolution erhoehte sich 1986/87 die Zahl der unbegleitet in der Bundesrepublik Deutschland einreisenden minderjaehrigen Fluechtlinge gravierend. In dieser Situation gruendete die Arbeiterwohlfahrt Suedhessen eine Wohngruppe fuer 15 iranische Jugendliche zwischen 11 und 14 Jahren (2 Maedchen, 13 Jungen). Die Fluechtlinge stammten aus der iranischen Mittelschicht; es wurde dafuer gesorgt, dass sie ihre schulische Ausbildung in der Bundesrepublik fortsetzen konnten - in regulaeren Klassen einer Realschule. Die Vormundschaft, zunaechst das Jugendamt Frankfurt als Amtsvormund, soll durch entsprechende Bemuehungen in die Vormundschaft durch Einzelpersonen uebergehen, um eine moeglichst langfristige individuelle Foerderung der Jugendlichen zu sichern. Die paedagogische Arbeit im Heim verfolgt als Zielsetzung einerseits die Integration der jungen Fluechtlinge in die sie umgebende Gesellschaft, andererseits durch Unterstutzung ihrer kulturellen Identitaet (z. B. Foerderung der Muttersprache, der Kontakte mit den Familien im Iran) die Rueckkehrmoeglichkeit in ihr Heimatland real offenzuhalten.
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	1994_(CD)