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Autor/inMaidl, Ina-Elisabeth
TitelTeilzeiterwerbsarbeit als Faktor der Modernisierung und als Herausforderung für Information und Bildung. Eine Untersuchung gesellschaftlicher und rechtlicher Strukturen sowie materieller Risiken, interessenbezogener Strategien und schulischer Potenziale.
QuelleDuisburg; Essen: Universität Duisburg-Essen (2022), VIII, 237 S.
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Dissertation, Universität Duisburg-Essen, 2021.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17185/duepublico/75437
URNurn:nbn:de:hbz:465-20220322-090943-9
SchlagwörterDissertation; Teilzeitbeschäftigung; Teilzeitbeschäftigung; Dissertation
AbstractDer Ausgangspunkt der Untersuchung liegt in dem vielfach konstatierten Wandel der technisch entwickelten Gesellschaften im Allgemeinen und der Erwerbsarbeit im Besonderen. Das Postulat des gesamtgesellschaftlichen Wandels wird als Modernisierung zusammengefasst, die sich durch eine arbeits- und bildungspolitische Neuausrichtung, eine Pluralisierung, die Prekarisierung, maßgeblich durch eine fortschreitende Demokratisierung unterschiedlicher Lebensbereiche sowie durch die deutliche Zunahme der Teilzeiterwerbsarbeit seit Beginn des 21. Jahrhunderts auszeichnet. Anknüpfend an arbeits-, sozial- und gesellschaftswissenschaftlichen Veröffentlichungen, die die schwerwiegenden sozioökonomischen Nachteile aus langjähriger Teilzeiterwerbsarbeit für das Erwerbs- als auch und insbesondere für das Rentenalter feststellen und monieren, wird in einer theoretisch interdisziplinären Untersuchung des bundesdeutschen Rechts, den damit verbundenen finanziellen Anreizen, des europapolitischen Einflusses und der vorhandenen Institutionen, implizit ihrer Geltung auf Erwerbsarbeit, aufgezeigt, welche systemstrukturellen Bedingungen in der Bundesrepublik Deutschland notwendig und möglich sind, um die negativen sozioökonomischen Wirkungen von Teilzeiterwerbsarbeit zu kompensieren. Im empirischen Untersuchungsteil wird die institutionalisierte Arbeitnehmervertretung, die Gewerkschaft, einer internetbasierten Onlinebefragung unterzogen, um ihre Einflussnahme sowie gewerkschaftliche Gestaltungsmacht auf Teilzeiterwerbsarbeit zu identifizieren und für intendierte systemstrukturelle Veränderungen zu qualifizieren. Demzufolge wird die untersuchungsleitende Frage (1) danach, welche systemstrukturellen Instrumente eine sozioökonomisch nachhaltige Erwerbsarbeit in Teilzeit ermöglichen, mit dem Komplement des empirisch und theoretisch analysierten Zustands der bundesdeutschen Strukturen und mit dem Aufzeigen der sich daraus abgeleiteten systemstrukturellen Veränderungsmöglichkeiten beantwortet, die der Teilzeiterwerbsarbeit das Merkmal einer sozioökonomischen Nachhaltigkeit verleihen. Damit wird das Desiderat erfüllt, grundlegende Prämissen zu eruieren, um entscheidende Modifizierungen erweitert und in den Diskurs der sozial- und gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen transferiert. Aus den Antworten auf die Untersuchungsfrage (1) nach den systemstrukturellen Bedingungen für eine sozioökonomisch nachhaltige Teilzeiterwerbsarbeit werden erziehungswissenschaftliche Konsequenzen gezogen. Demzufolge wird die Untersuchungsfrage (2) nach den erziehungswissenschaftlichen Konsequenzen, die sich aus der Antwort auf die Untersuchungsfrage (1) ergeben, beantwortet mit einem Ansatz zur Modernisierung schulischer Sozialisation, der die Konzeptualisierung einer curricularen Weiterentwicklung der Schulbildung und ihrer institutionalisierten Einflussnahme auf die Erwerbsarbeit beinhaltet. Mit pädagogisch zeitgemäßen Handlungsanweisungen für die Schulentwicklung und die pädagogische Beratung werden Handlungsfelder der Erziehungswissenschaft verfestigt, erweitert und erschlossen sowie systemimmanente Veränderungen generiert, die die ausgewiesenen, systemstrukturellen Modifizierungen flankieren und in Kombination die Position der schulischen Bildung vor dem Hintergrund einer gesellschaftlichen Modernisierung stärken. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2022/3
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