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Autor/inDörner, Julia Kristin
TitelLehrerinnen und Lehrer als Partizipationscoaches?
Entwicklung und Erprobung eines Reflexionsinstruments und Lehrercoachings zur Förderung von Demokratiebildung, Inklusion und Partizipation an Grundschulen.
QuelleEichstätt-Ingolstadt: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (2021), XVI, 366, 32 S.
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Dissertation, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, 2021.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17904/ku.opus-689
URNurn:nbn:de:bvb:824-opus4-6898
SchlagwörterDemokratie; Dissertation; Grundschule; Kind; Lehrer; Lehrerfortbildung; Partizipation; Politische Bildung; Schüler; Soziologie; Schulentwicklung; Coaching; Förderung; Erprobung; Förderung; Kind; Schulentwicklung; Grundschule; Lehrer; Lehrerfortbildung; Schüler; Feedback; Inklusion; Reflexion (Phil); Demokratie; Menschenrechte; Partizipation; Politische Bildung; Dissertation; Soziologie; Coaching; Erprobung
AbstractDie vorliegende Arbeit soll einen praxisrelevanten und wissenschaftlich fundierten Beitrag zur Förderung von Demokratiebildung, Inklusion und Partizipation an Grundschulen leisten. [...] Ziel des Forschungsvorhabens war nach der gemeinsamen Entwicklung eines Reflexionsinstruments dessen eigenständige Erprobung sowie die Entwicklung und Durchführung eines darauf bezogenen Lehrercoachings durch die Doktorandin. In einem umfangreichen Entwicklungsprozess mit mehrfachen, externen Validierungsschritten und zwei Pretests mit Kindern der Klassenstufen 2, 3 und 4 (N = 102 Schülerinnen und Schüler + 8 Gruppeninterviews mit Kindern; N = 519 Schülerinnen und Schüler) ist ein innovatives, elektronisches Reflexionsinstrument entstanden, mit dem die wahrgenommene und gewünschte Partizipation von Schülerinnen und Schülern in inklusiven Settings ermittelt und gefördert werden kann. Das Instrument ermöglicht einen Abgleich der Selbstwahrnehmung der Lehrperson mit der Fremdwahrnehmung der Schülerinnen und Schüler. Durch die Kinder als Experten ihrer selbst sollen die Lehrerinnen und Lehrer damit in ihrem Handeln gestärkt werden. Anhand von 44, parallel zu den Pretests, durchgeführten Lehrkräfte- und Schulleitungsinterviews zum Themenbereich Inklusion, Partizipation und Demokratiebildung konnten die Notwendigkeit für ein Lehrercoaching zur Instrumentanwendung und wesentliche Inhalte abgeleitet werden. Das konzipierte Lehrercoaching wurde vor seiner Erprobung ebenfalls extern durch Grundschullehrkräfte validiert. Erprobt wurden das Reflexionsinstrument und Lehrercoaching im Rahmen einer Einzelfallanalyse an einer Grundschule mittels eines Prä-Post-Follow-up-Designs mit Interventionsgruppen und Kontrollgruppe. Die Lehrkräfte der Interventionsgruppen erhielten als Intervention nach der Prämessung ein Lehrercoaching, das ihnen die Anwendung des Reflexionsinstruments in ihrer Klasse erleichtern sollte. Mit dem Reflexionsinstrument haben die Lehrkräfte und Kinder durch Aktionsforschung selbst Forschungsdaten erhoben und für die Weiterentwicklung des Unterrichts genutzt. In den Interventionsgruppen wurden zusätzlich über Transferaufgaben aus dem Lehrercoaching (Plakate, Reflexionskärtchen) im Klassenzimmer weitere qualitative Daten erhoben. Durch den Mixed Methods Ansatz wurde ein möglichst umfassendes Bild des Einzelfalls und der an der Schule angestoßenen Partizipationsförderung gezeichnet. Die Ergebnisse zeigen, dass das Ziel der Arbeit erfolgreich erreicht wurde. Partizipation wird durch die Instrumentnutzung am Tablet in Verbindung mit Reflexionsgesprächen zu dem systematisch erhobenen Schülerfeedback und einer auf Grundlage dessen erfolgten, gemeinsamen Unterrichts- und Schulentwicklung gefördert. Die Intensität der Zielerreichung ist davon abhängig, wie konsequent die Lehrkraft diese drei Bestandteile des Reflexionsinstruments umsetzt. Als dringend notwendige Unterstützung bei der Anwendung des Reflexionsinstruments erwies sich das Lehrercoaching in Verbindung mit Transferaufgaben im Klassenzimmer, die als Verstärker wirkten. An der Erprobungsschule konnte in den Bereichen des Reflexionsinstruments und darüber hinaus auf allen Ebenen der Schulentwicklung (Personal, Unterricht, Organisation) unter Einbeziehung des Ganztagsbereichs eine Förderung von Schülerpartizipation verzeichnet werden. Daneben wurde die Umsetzung inklusiver Werte gefördert und nach Einschätzung der Schulleitung ein Demokratisierungsprozess angestoßen, bei dem Demokratie immer mehr zu einer Schulsäule wird. Die Falldarstellungen unterstreichen, dass Partizipationsförderung eine gemeinsame Aufgabe mit geteilter Verantwortung von Coach (Lehrperson) und Coachee (Schüler/in) darstellt und auf den fünf zwingend notwendigen Komponenten "Wollen" (Bereitschaft), "Wissen" (Know How), "Können" (Fähigkeit), "Dürfen" (Möglichkeit) und "Müssen" (Verpflichtung) fußt. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2022/1
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