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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inWeber-Peeters, Carola
TitelEinstellungen und Beliefs von Studierenden der Heilerziehungspflege zu literarischen Möglichkeiten von Menschen mit Behinderung.
QuelleBielefeld: Universitätsbibliothek Bielefeld (2021), 369 S.
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Dissertation, Universität Bielefeld, 2021.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.4119/unibi/2956670
URNurn:nbn:de:0070-pub-29566707
SchlagwörterEinstellung (Psy); Dissertation; Geistige Behinderung; Sonderpädagogik; Behinderung; Normalisierungsprinzip; Dissertation; Behinderung; Geistige Behinderung; Normalisierungsprinzip; Sonderpädagogik; Behinderter
AbstractDie vorliegende Dissertation beleuchtet aus zwei unterschiedlichen Perspektiven Einstellungen und Beliefs von Studierenden der Heilerziehungspflege. Ziel der Untersuchung ist es, den Einfluss privater Handlungsmotive auf professionelle Haltungen der zukünftigen Fachkräfte zu erkunden. Während mithilfe des quantitativen Forschungszugangs zunächst ein Überblick über das Feld der Heilerziehungspflege geschaffen wird und deskriptiv Einblicke in Einstellungen, Beliefs und Haltungen der Studierenden ermöglicht werden, zielt die qualitative Studie auf das Erfassen von Sinnkonstruktionen der Auszubildenden in konkreten Handlungssituationen. Dabei geht die Untersuchung der Fragestellung nach, ob und in welchem Maß sich das Handeln der `Professionellen` an Fachwissen und berufsspezifischen ethischen Wertvorstellungen orientiert, und welche individuellen Beliefs Einfluss auf das berufliche Handeln ausüben. Die qualitative Studie ist als Längsschnittstudie angelegt und untersucht, ob sich zwischen den beiden Messzeitpunkten durch gezielte Interventionsmaßnahmen Beliefs der Studierenden zugunsten der Entstehung eines professionellen Habitus beeinflussen lassen. Die Interventionsmaßnahmen der Studie bestehen aus einer Unterrichtseinheit, in der die 16 Probandinnen der qualitativen Studie mit literaturdidaktischen Möglichkeiten im therapeutischen und freizeitpädagogischen Bereich vertraut gemacht werden sollten, und im zweiten Teil der Interventionsmaßnahme bekamen die Probandinnen Gelegenheit, eigene Erfahrungen im Umgang mit Literatur als Gegenstand pädagogischer Angebote zu sammeln. Das Thema Literatur steht hier stellvertretend für viele Themen, die im heilerziehungspflegerischen Alltag nicht bei allen Fachkräften auf eine hohe Affinität stoßen. Somit dient Literatur hier als Stimulus zur Aktivierung von Beliefs, um verborgene Einstellungen und Haltungen sichtbar machen zu können. Die beiden Forschungsansätze sind komplementär zueinander angelegt und der Schwerpunkt der vorliegenden Dissertation liegt auf der qualitativen Studie. Aus der quantitativen Perspektive zeigen sich deutliche Widersprüche und Ungereimtheiten in den Aussagen der Studierenden. Besondere Aufmerksamkeit erregt der Befund, dass ein erheblicher Teil der Studierenden von der Relevanz der Unterrichtsinhalte nicht überzeugt ist und sich somit die Frage nach den Theorie-Praxis-Transferleistungen der angehenden Fachkräfte stellt. In der qualitativen Untersuchung lassen sich unterschiedliche Handlungsmuster bezüglich der Annahme und der Ausführung des Arbeitsauftrages bei den Studierenden erkennen, woraus sich schließlich Typen ableiten lassen. Auch lässt sich zeigen, dass Beliefs bedeutenden Einfluss auf die Übernahme von Wissen haben können. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die erfolgreiche Ausbildung eines professionellen Habitus nur durch Wissensvermittlung auf rein kognitiver Ebene nicht zuverlässig gelingt. Aufgrund der erhobenen Befunde lässt sich bei den Studierenden der Heilerziehungspflege ein Professionalisierungsdefizit nachweisen, das auf Handlungsbedarf zur Veränderung der Ausbildungspraxis hinweist. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2022/1
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