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Autor/inRingel, Sven
InstitutionDeutsche Sporthochschule Köln
TitelProfessionalisierung der deutschen Physiotherapie aus einer ethischen und moralischen Perspektive.
Eine explorative Studie.
QuelleKöln (2021), 295 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Köln, Dt. Sporthochsch., Diss., 2021.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Interview; Physiotherapie; Ethik; Interview; Moral; Professionalisierung; Sport; Sportsoziologie; Verantwortung; Berufsbild; Ethik; Moral; Verantwortung; Sport; Sportsoziologie; Berufsethos; Professionalisierung; Berufsbild; Handlungsfeld
AbstractDie Physiotherapie befindet sich derzeit in einem berufseigenen Entwicklungsprozess, in dem neue Zuständigkeiten wie Direktzugang, Akademisierung und professionelle Handlungsstrukturen ausdifferenziert werden müssen. Dabei lässt sich erkennen, dass die Grundlagen dieser Aushandlung auf einem bislang ungenutzten ethischen Unterbau aufliegen und eine Moralkompetenz der Physiotherapeuten in Gänze vernachlässigt wird. Zudem zeigt sich, dass diese Professionalisierung unsystematisch und ohne genauen Theoriebezug durchgerungen werden soll, was eine Strukturierung dieser Entwicklung bislang verhindert. Genutzt werden sollen unterschiedliche Professionsmodelle, um eine Professionalisierbarkeit dieses Berufsbildes zu untermauern und darauf ein moralisches Handeln aufzusetzen. Aus einer ethischen Perspektive sollen darüber hinaus komplexe Dilemmata herausgefiltert sowie in eine praktische Lehrbarkeit überführt werden, um eine Neuausrichtung des Berufsethos so- wie eine geeignete Moralkompetenz der Physiotherapeuten zu elaborieren. Dies soll dazu führen, dass sie in Zukunft autonome Entscheidungen verantwortungsvoll vertreten können, wodurch eine Diskussion auch in diesem Themenbereich initiiert bzw. intensiviert werden kann. Mit einem teilstrukturierten Experteninterview mit 15 Physiotherapeuten soll ein qualitativer Forschungszugang genutzt werden, um neue Erkenntnisse offen und flexibel zu gewinnen. Gerade im Bereich der Professionalisierungsforschung wird oft auf diesen Zweig der Sozialforschung zurückgegriffen, um die unterschiedlichen Lebenswelten der Studienteilnehmer zu strukturieren und Perspektiven einer dynamischen Berufssituation zu erzeugen. Die Ergebnisse zeigen, dass die bisherige Auseinandersetzung im ethisch-moralischen Themenbereich für die praktizierenden Therapeuten unvollständig oder gar nicht gegeben ist. Mithilfe der Struktur- und Systemtheorie konnten ein professionelles Handlungsideal sowie eine genauere Berufsfunktion für die deutsche Physiotherapie erschlossen werden, was eine Berufsethik und moralisches Handeln durch einen eigens entwickelten Ethik- und Moralkompetenzunterricht fördert. Des Weiteren konnten typische Dilemmasituationen herausgearbeitet werden, die im Berufsalltag besonders häufig vorkommen. Diese Diskrepanz zwischen einem physiotherapeutischen Idealtyp und dem tatsächlichen Handlungsmuster lässt sich durch eine reflexive Professionalität mit einer entsprechenden moralischen Fähigkeit überwinden, indem ein reflektierter Umgang mit professionstypischen sowie ethischen Fragestellungen durch das eigene Berufsbild vermittelt wird. (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2022/1
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