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Autor/inHilger-Kolb, Jennifer
TitelErnährungsverhalten und Stressbelastung während des Studiums: Ergebnisse einer Mixed-Methods Studie unter Studierenden an deutschen Hochschulen und Universitäten.
QuelleDüsseldorf: Universitäts- und Landesbibliothek der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (2021), IV, 56 S.
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Dissertation, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 2021.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:061-20210521-082853-4
SchlagwörterDeutschland; Dissertation; Ernährung; Stress; Student; Stress; Ernährung; Dissertation; Student; Deutschland
AbstractEpidemiologische Studien zeigen wiederholt auf, dass eine unausgewogene Ernährungsweise maßgeblich zur Entstehung von Übergewicht/Adipositas sowie chronischen Erkrankungen wie etwa Diabetes mellitus Typ II und Herz-Kreislauferkrankungen beiträgt. Insbesondere der Übergang von der Schule auf die Hochschule scheint eine kritische Phase in Bezug auf die Zunahme des Körpergewichts und der Entstehung von negativen Gesundheitsverhaltensweisen darzustellen. Auch für die psychische Gesundheit stellt der Übergang von der Schule auf die Hochschule eine vulnerable Phase dar, da in dieser Zeit eine Vielzahl von unter-schiedlichen Stressoren auf die Studierenden wirkt. Bislang wurden sowohl das Ernährungsverhalten als auch die Stressbelastung der Studierenden nur unzureichend untersucht. Ziel der vorliegenden Dissertation war es daher, den Status Quo in Bezug auf das Ernährungsverhalten und die Stressbelastung der Studierenden an deutschen Hochschulen zu ermitteln, um darauf aufbauend mögliche Ansatzpunkte für Präventions- und Interventionsmaßnahmen zu identifizieren. Ein weiteres Ziel bestand in der Ermittlung von Gründen, die die Studierenden an der Ausübung einer ausgewogenen Ernährungsweise hindern. Bezogen auf die psychosoziale Stressbelastung der Studierenden wurde untersucht, ob Zusammenhänge zwischen der Stressbelastung durch das Studium (gemessen mittels der Studierendenversion des Effort-Reward-Imbalance Fragebogens; ERI-Student) und verschiedenen Gesundheitsoutcomes bestehen. Die Datenbasis der Dissertation bildete die Mixed-Methods Studie NuPhA (Nutrition and Physical Activitity in Adolescence), welche aus einer bundesweiten Onlinebefragung von 689 Studierenden, gefolgt von 20 leitfadengestützten qualitativen Interviews bestand. Im quantitativen Studienteil wurden die studienbedingt fehlende Zeit sowie das subjektiv fehlende Angebot ausgewogener Mahlzeiten in der Mensa als Haupthinderungsgründe für eine ausgewogene Ernährungsweise identifiziert. Die zusätzlich durchgeführte Cluster-Analyse deutet darauf hin, dass möglicherweise nur spezifische Subgruppen (z.B. Studierende, die sich am Anfang des Studiums befinden) von Ernährungshindernissen betroffen zu sein scheinen. Auch die im qualitativen Studienteil offenbarte Vielzahl an Hinderungsgründen deutet darauf hin, dass unterschiedliche Strategien erforderlich sind, um das Ernährungsverhalten der Studierenden zu verbessern. Weiterhin ergaben sich im qualitativen Teil zusätzliche Hinderungsgründe (z.B. die im Vergleich zur Schule fehlende Routine im Studienalltag), die im quantitativen Teil nicht erfragt wurden. Bezogen auf die psychosoziale Stressbelastung durch das Studium zeigte sich, dass sowohl ein hoher Effort, ein geringer Reward, ein hohes Over-Commitment als auch eine hohe ERI-Ratio mit schlechterer selbstberichteter Gesundheit sowie mit Symptomen von Depressivität und Angststörungen assoziiert waren. Die vorliegende Dissertation liefert wichtige Ansatzpunkte für die Erarbeitung von Präventions- und Interventionsmaßnahmen im Setting Hochschule. Die gewonnenen Erkenntnisse sollten in zukünftigen Langzeitstudien überprüft und auf andere Gesundheitsverhaltensweisen ausgeweitet werden. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2021/4
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