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Die Geschichte der Mikrowellen ist eng verknuepft mit dem Namen Heinrich Hertz. Hertz erzeugte 1887 stehende elektromagnetische Wellen auf geradlinig ausgespannten Draehten - Wellenlaenge 3 m - und untersuchte ein Jahr spaeter die Ausbreitung von 33 cm-Wellen in Hohlraeumen. Im Schulunterricht sind seit etwa 30 Jahren fuer Mikrowellenexperimente Klystron-Generatoren fuer 3 cm- Wellen im Gebrauch. Diese haben den Nachteil, dass ihre Funktion Schuelern schwer transparent gemacht werden kann. Im vorliegenden Beitrag wird, ausgehend von einem Rueckblick auf die Geschichte der Mikrowellenphysik, ein Mikrowellensender (Fa. Neva) fuer 13 cm-Wellen vorgestellt, ein LC-Oszillator mit einem Transistor als 3-Pol-Schaltelement, dessen Aufbau die Schueler sehen koennen (beim Klystronkann man nicht in die Roehre hineinsehen) und leicht verstehen lernen. Eine Vielzahl von Experimenten ist beschrieben, die mit diesem Sender durchgefuehrt werden koennen. Die Experimente betreffen Wellenlaengenmessung bei Interferenz infolge von Reflexion an einer ebenen Wand, Beugung an Spalt und Doppelspalt, Polarisation, das Babinetsche Theorem, Yagi-Wellenleiter, Brechung am Prisma, Totalreflexion, Tunneleffekt, die Ausbreitung der Wellen in Hohlleitern, Messung der Wellenlaenge am Hohlleiter, den dielektrischen Verschiebungsstrom und die Dispersion der Wellen sowie die Eindringtiefe der Welle in einen metallischen Leiter. Theroretische Hintergruende sind skizziert. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Versuche mit Mikrowellen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Suedbeck, Walter: Versuche mit Mikrowellen. 1990.
2780302
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