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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inViehauser, Sabrina
TitelNutzung studienrelevanter Informationen. Häufigkeitsmuster und motivationale Bedingungen.
QuelleRegensburg: Universitätsbibliothek Regensburg (2021), X, 254 S.
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Dissertation, Universität Regensburg, 2021.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:355-epub-447124
SchlagwörterSelbstwirksamkeit; Dissertation; Modell; Motivation; Studium; Nutzung; Informationsquelle; Erwartungswert; Selbstwirksamkeit; Ressourcenmanagement; Motivation; Erwartungswert; Studium; Dissertation; Modell; Nutzung; Ressourcenmanagement; Informationsquelle
AbstractIm Laufe ihres Studiums werden Studierende immer wieder mit der Situation konfrontiert, sich in selbstgesteuerten Lernphasen Inhalte mit Hilfe verschiedener Informationsquellen selbst erarbeiten zu müssen (Wild, 2000, 2018). Das Internet ist mittlerweile sowohl bei Wissenschaftler*innen als auch bei Studierenden zur Hauptquelle für wissenschaftsbezogene Informationen geworden (Maier & Richter, 2013). Bei der Recherche im Internet kann man allerdings auf ganz verschiedene Arten von Informationsquellen stoßen: von wissenschaftlicher Originalliteratur bis hin zu Lehrbüchern oder auch Skripten. Diese Informationsquellen eignen sich mehr oder weniger dazu, bestimmte Verarbeitungsziele zu erreichen. Dafür sind sie aber auch mit vergleichsweise kleinen oder großen kognitiven Anforderungen verbunden. Bei der Auswahl von Informationsquellen verfügen die Studierenden über hohe Freiheitsgrade. Daher ist davon auszugehen, dass Studierende im Sinne von Erwartungs-Wert-Modellen abwägen, welche Informationsquellen sie nutzen wollen, um bestimmte Verarbeitungsziele zu erreichen. Eine eher extrinsische Wert-Komponente besteht dabei aus Nützlichkeitseinschätzungen für die Informationsquellen (z.B. Eccles et al., 1983; Möller & Schiefele, 2004; siehe Kapitel 3.2.3, 3.2.4 und 5.1) bei einem bestimmten Verarbeitungsziel. Eine eher intrinsisch geprägte Wert-Komponente stellen die intrinsischen Anreize zum Umgang mit Informationsquellen (z.B. Eccles et al., 1983; Möller & Schiefele, 2004; siehe Kapitel 3.2.3, 3.2.4 und 5.2) dar. Die Erwartungs-Komponente besteht dabei aus der Selbstwirksamkeitserwartung (z.B. Bandura, 1997; siehe Kapitel 4) beim Umgang mit bestimmten Informationsquellen. Als zusätzliche Einflussfaktoren können motivationale Studienorientierungen (z.B. Möller & Schiefele, 2004; Kapitel 6.1) angenommen werden. In der vorliegenden Arbeit standen folgende Ziele im Vordergrund: (a) die Beschreibung der Nützlichkeitseinschätzungen und der Informationsquellennutzung Studierender in Abhängigkeit von unterschiedlichen Verarbeitungszielen, (b) die Rolle von Fachdisziplin und Studienabschnitt bei der Nutzungshäufigkeit von Informationsquellen und (c) der Einfluss motivationaler Faktoren auf die Nutzungshäufigkeit von Informationsquellen. Um die angeführten Ziele zu erreichen, wurden insgesamt drei Studien durchgeführt. Die erste Studie umfasste N = 451 Studierende unterschiedlicher Fachdisziplinen, die zweite Studie umfasste N = 66 Studierende unterschiedlicher Fachdisziplinen und die dritte Studie umfasste N = 84 Studierende der Erziehungswissenschaft im ersten Fachsemester. Bei den ersten beiden Studien sollte dieses in der Forschung sehr neue Gebiet zunächst einmal in der Breite verschiedener Fachdisziplinen betrachtet werden. Die dritte Studie konzentrierte sich auf Studienanfänger*innen eines einzelnen Fachs, um das motivationale Modell noch einmal in einer homogenen Gruppe zu testen. Insgesamt zeigte sich bei den Studierenden eine Diskrepanz zwischen den Nützlichkeitseinschätzungen und dem tatsächlichen Nutzungsverhalten von Informationsquellen. Die Fachdisziplinen und Studienabschnitte stellten sich als wichtige Einflussfaktoren für das Nutzungsprofil von Informationsquellen heraus. Es zeigte sich zudem, dass die Nützlichkeitseinschätzungen der wichtigste Prädiktor für die Vorhersage der Nutzungshäufigkeit von Informationsquellen sind. Des Weiteren verfügen Modelle, welche die betrachteten motivationalen Faktoren mit einbeziehen, über eine gute Vorhersagekraft bezüglich der Nutzungshäufigkeit von Informationsquellen. Die angenommenen Interaktionseffekte zwischen Nützlichkeitseinschätzungen und intrinsischen/extrinsischen Studienorientierungen beziehungsweise intrinsischer Anreize auf die Nutzungshäufigkeit konnten nur für einige Informationsquellen nachgewiesen werden. Insgesamt wurde aber deutlich, dass eine hohe intrinsische Motivation gepaart mit hohen Nützlichkeitseinschätzungen für eine Informationsquelle bei einem bestimmten Verarbeitungsziel zu den höchsten Nutzungshäufigkeiten führt, unabhängig von der betrachteten Informationsquelle. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2021/3
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