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Autor/inWagner, Marlene
TitelEffectiveness of Flipped Classroom Instruction in Secondary Education.
QuellePassau: Universität Passau (2020), 100 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Dissertation, Universität Passau, 2020.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:739-opus4-8425
SchlagwörterBildung; Erziehung; Metaanalyse; Bildung; Dissertation; Erziehung; Unterrichtsmethode; Metaanalyse; Sekundarbereich; Schülerleistung; Integrierender Unterricht; Unterrichtsmethode; Dissertation; Effektivität; Effektivität; Inversion
AbstractDie Forschung zum Unterrichtskonzept "Flipped Classroom" hat in den letzten zehn Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Flipped Classroom steht für einen Unterrichtsansatz, bei dem sich Schülerinnen und Schüler zuhause mithilfe von Erklärvideos neue Lerninhalte aneignen und im Unterricht anschließend dazu passende Aufgaben bearbeiten. Da immer mehr Lehrkräfte diesen Unterrichtsansatz in der Praxis anwenden möchten, sind weitere Forschungsarbeiten - insbesondere im Bereich der Sekundarstufe - notwendig. Die beiden in dieser Arbeit vorgestellten Studien zielten darauf ab, die Wirksamkeit des Unterrichtskonzepts "Flipped Classroom" im Sekundarbereich zu untersuchen, indem eine meta-analytische Synthese früherer Studien und eine Interventionsstudie mit einem methodisch neuen Ansatz durchgeführt wurden. In den Studien wurde insbesondere untersucht, ob und unter welchen Bedingungen sich der Flipped-Classroom-Ansatz positiv auf die Lernleistungen von Schülerinnen und Schüler auswirkt und welche Lernenden am meisten vom videobasierten Unterricht profitieren. In der ersten Studie wurden meta-analytische Methoden verwendet, um zu untersuchen, ob der Flipped-Classroom-Ansatz, nachdem eine Kontrolle des Stichprobenfehlers vorgenommen wurde, die Lernleistung von Schülerinnen und Schülern positiv beeinflusst. Die Effektstärken wurden für die Forschungsdesigns Vor-Test-Nach-Test ("Zeit"), "nur Nach-Test" und Vor-Test-Nach-Test mit Kontrollgruppe ("Treatment") berechnet. Darüber hinaus wurde der Einfluss von vier Moderatorvariablen als Randbedingungen für die Effektivität des Flipped-Classroom-Konzepts geschätzt: disziplinäres Feld, Dauer der Intervention, Verwendung eines Quiz und Verwendung eines Lernmanagementsystems. Die meta-analytischen Ergebnisse für die Effektstärke "Treatment" bestätigten die Wirksamkeit des Flipped-Classroom-Konzepts auf die Lernleistung der Schülerinnen und Schüler im Vergleich zum traditionellen Unterricht (Cohen`s d = 0.42). Moderatoranalysen der Effektstärken "Zeit" zeigten stärkere Effekte für Fächer im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) als für fremdsprachliche und geisteswissenschaftliche Fächer. Die Effektstärken waren zudem bei kürzeren Interventionsstudien höher als bei längeren und wenn auf ein Lernquiz zuhause verzichtet wurde. Moderatoranalysen der Effektstärken "Nur Nachtest" und "Treatment" haben verdeutlicht, dass die Effektstärken höher ausfallen, wenn kein Lernmanagementsystem verwendet wird. Die zweite Studie zielte darauf ab, das Flipped-Classroom-Konzept mit anderen Formen des videobasierten Unterrichts zu vergleichen und festzustellen, welche Schülertypen am meisten vom videobasierten Unterricht profitieren. 38 Schulklassen mit 848 Schülerinnen und Schülern der neunten Klasse nahmen über einen Zeitraum von vier Wochen an einer quasi-experimentellen Interventionsstudie mit Vor- und Nach-Test teil. Zwei unabhängige Variablen wurden vollständig gekreuzt, was zu vier experimentellen Bedingungen führte: Video (zuhause vs. im Unterricht) und Unterrichtsmethode (schülerzentriert vs. lehrerzentriert). Mehrebenenanalysen ergaben, dass alle vier experimentellen Bedingungen die Lerngewinne der Schülerinnen und Schüler gleichermaßen effektiv förderten. Risikoschülerinnen und Risikoschüler sowie durchschnittliche und ausgezeichnete Schülerinnen und Schüler profitierten am wenigsten vom videobasierten Unterricht. Selbstbewusste und selbstständige Schülerinnen und Schüler hatten die höchsten Lerngewinne von Vor- zu Nach-Test. Die Studie stellt einen ersten Schritt in Richtung einer umfassenderen Bewertung des Flipped-Classroom-Konzepts unter Verwendung eines besser kontrollierten Forschungsdesigns dar und könnte zu einer objektiveren Diskussion über die positiven Auswirkungen des Flipped-Classroom-Konzepts beitragen. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2021/1
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