Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Lange, Sarah; Tröster, Heinrich |
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Titel | Emotionsregulation von Jugendlichen mit depressiven Störungen. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 67 (2018) 6, S. 549-567Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2018.67.6.549 |
Schlagwörter | Angst; Depression; Emotion; Ärger; Ärger; Angst; Depression; Regulation; Strategie; Trauer; Trauer; Regulation; Strategie |
Abstract | Es wurde der Frage nachgegangen, ob sich Jugendliche mit und ohne Depressionen in ihrer adaptiven und maladaptiven Regulation negativer Emotionen unterscheiden. Dazu wurden Emotionsregulationsstrategien von 57 Jugendlichen mit einer Depressionsdiagnose nach ICD-10 und einer gleich großen Kontrollgruppe über Selbstberichte anhand des Fragebogens FEEL-KJ erfasst. Die Ergebnisse zeigten, dass Jugendliche mit depressiven Störungen im Vergleich zu nichtdepressiven Jugendlichen zur Bewältigung der negativen Emotionen Wut, Angst und Trauer sowohl signifikant seltener adaptive Emotionsregulationsstrategien als auch häufiger maladaptive Strategien verfolgten. Entsprechend wiesen sie eine größere Bandbreite maladaptiver Strategien auf. Das gleiche Ergebnismuster zeigte sich bei Jugendlichen mit einer starken subklinischen Depressionssymptomatik. Der Einsatz maladaptiver Strategien nahm mit dem Alter zu. Die Befunde deuten auf emotionsübergreifende Auffälligkeiten in der Emotionsregulation hin; es wird empfohlen, diese bei Interventionen zu berücksichtigen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2019/2 |