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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enRabe, Thorid; Krey, Olaf
TitelIdentitätskonstruktionen von Kindern und Jugendlichen in Bezug auf Physik - Das Identitätskonstrukt als Analyseperspektive für die Physikdidaktik?
Paralleltitel: Identity constructions related to physics - The identity construct as an analytic lens for physics education research?
QuelleIn: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften, 24 (2018) 1, S. 201-216Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2197-988X
DOI10.1007/s40573-018-0083-x
SchlagwörterIdentität; Berufswahl; Identität; Berufswahl; Studienwahl
AbstractBildungswegentscheidungen zur Physik werden aus gesellschaftlicher, aber auch physikdidaktischer Sicht als Problemfeld wahrgenommen, da Kinder, Jugendliche und Erwachsene diesen Bereich zu selten anstreben. Bisher etablierte Forschungszugänge z.B. auf Grundlage des Erwartungs-mal-Wert-Modells helfen, das Problem zu beschreiben, nicht aber es zu verstehen oder gar zu lösen. Die Frage, ob das Identitätskonstrukt für die Physikdidaktik als eine bereichernde Analyseperspektive dienen kann, steht im Mittelpunkt des Artikels. Bei den Bildungswegentscheidungen handelt es sich sowohl um innerschulische Entscheidungen zum Fach Physik als auch um Wahlprozesse zu physikbezogenen Ausbildungen und Studiengängen. Das Konstrukt Identität wird in einer ersten Annäherung vorgestellt und ins Verhältnis gesetzt zu weiteren, auch in physikdidaktischen Forschungsprojekten gängigen Konstrukten. Die Vorstellung des internationalen Forschungsstandes zeigt, dass sich Bildungswegentscheidungen sinnvoll als Identitätsaushandlungen auffassen lassen und so ihr prozessoraler und vielschichtiger Charakter zutage treten kann. Der Zugang zu Bildungswegentscheidungen über das Konstrukt der Identität, so wird argumentiert, ist ein Desiderat für die physikdidaktische Forschungslandschaft im deutschsprachigen Raum, wo insbesondere für den Übergang in den Physikunterricht im Rahmen des Anfangsunterrichts oder den Übergang in die Sekundarstufe II die Identitätsperspektive fruchtbar gemacht werden könnte.

Educational choices with respect to physics seem to be problematic from a socio-economic perspective as well as from a physics education point of view, since children, adolescents, and adults too often turn away from physics in their educational careers. Established research approaches strongly rely on models like e.g. the expectancy-value-theory that help to describe the problem, but not to gain a deeper understanding or to solve it. This articles addresses the question if the construct of identity might enrich the perspectives on students' choices. These educational choices emerge both during schooltime concerning physics as a subject and later on when the question arises which study course or educational program to choose. We will introduce the identity construct and analyze its relation to closely linked constructs that are well established in physics education research. We report international research giving strong hints that educational choices can be understood as identity negotiation, which allows to access the process character and the complexity of educational choices. We argue that the use of the identity perspective is a desideratum for research in the German speaking physics education community. Identity could be an inspiring lens through which to look at educational transition phases and help to better understand e.g. identity work at the beginning of physics education in early grades and as well as course choices in favor of or against physics in upper secondary education.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2019/2
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