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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inNaugk, Nadine
TitelMündliches Erzählen und konzeptionelle Schriftlichkeit.
Zum Gebrauch bildungssprachlicher Elemente in Phantasiegeschichten von Grundschulkindern.
QuelleHalle, Saale: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (2018), 290 S.
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Dissertation, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2018.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-23464
SchlagwörterBildungssprache; Deutschunterricht; Dissertation; Grundschule; Sprache; Schriftlichkeit; Erzählen; Grundschule; Deutschunterricht; Erzählen; Mündlicher Sprachgebrauch; Schriftlichkeit; Sprache; Dissertation
AbstractDie Dissertation stellt eine Verbindungsstelle zwischen Sprachdidaktik und Linguistik dar, indem der aktuell weitreichend rezipierte Begriff der "Bildungssprache" nach sorgfältiger soziolinguistischer Herleitung und Begriffsbestimmung auf literarische Texte anwendbar gemacht wurde. Ausgangspunkt dafür ist, dass die Sprache des narrativen Erzählens (von Phantasiegeschichten) tendenziell konzeptionell schriftlich ist, damit von der Alltagssprache differiert und sich einem bildungssprachlichen Duktus annähert. Dafür wurde der Begriff der "frühe(n) Bildungssprache" eingeführt. Diese theoretischen Ausführungen mündeten in einer qualitativen Untersuchung zum mündlichen Erzählen von Phantasiegeschichten von sechs Drittklässler*innen zweier Hallenser Schulen. Mithilfe eines quasi-experimentellen Settings wurde dabei ebenfalls der Einfluss eines sprachlichen Erzählvorbilds im Sinne sprachlicher Stützstrukturen (Scaffold) beobachtet. Die transkribierten Kindertexte wurden mithilfe eines eigens konstruierten linguistischen Analyseinstruments auf bildungssprachliche Merkmale hin ausgewertet und markante Beobachtungen innerhalb von sechs qualitativen Fallanalysen verschriftet. Dabei zeigte sich insbesondere eine hohe Konsistenz des individualspezifischen Sprachgebrauchs. Neben dem Umgang mit ausgewählten grammatischen Phänomenen wie dem Präteritum, hypotaktischem Satzbau oder dem Konjunktiv wurden hierfür Spezifika herausgearbeitet, die sich aus der medialen Mündlichkeit für Erzählungen ergeben. Die Arbeit liefert insbesondere wichtige Anhaltspunkte für das implizite sprachliche Lernen von Grundschulkindern und die sprachliche Vorbildfunktion der Lehrperson. (Orig.).

Subsequent to an in-depth sociolinguistic derivation and precise definition, this dissertation presents a connection between language didactics and linguistics by making the currently broadly received term of educational language applicable to literary texts. Starting point for this concept forms the idea that the language of a narrative storyteller of phantasy stories is characterised by conceptual literality; therefore, it differs from common language/everyday speech and approaches an educational language ductus. For this purpose, the term "early educational language" was introduced. Those theoretical explanations led to a qualitative study with six third-graders of two schools in Halle about oral storytelling of phantasy stories. By means of a quasi-experimental setting, the effect of a linguistic narrative model in terms of a linguistic scaffold was observed in the process. The transcribed children´s texts were evaluated regarding educational language features with the help of a specifically designed linguistic analytical tool. Then the striking observations were recorded through six qualitative case analyses. The study showed a strong consistency of individual language use. In addition to the handling of specific grammatical phenomena such as the past tense, hypotactic sentence structures or conjunctive elements therefore certain specifics, which stem from medial orality of narrations, were identified. This work provides important indications for the implicit linguistic learning of primary school children and the linguistic role model function of teachers. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2019/2
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