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Autor/inn/enJascenoka, Julia; Petermann, Franz
TitelUmschriebene motorische Entwicklungsstörungen (UEMF). Weisen betroffene Kinder spezifische Intelligenzprofile auf?
QuelleIn: Kindheit und Entwicklung, 27 (2018) 1, S. 14-30Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0942-5403; 2190-6246
DOI10.1026/0942-5403/a000241
SchlagwörterEntwicklungsstörung; Intelligenz (Psy); Kognitive Kompetenz; Motorische Entwicklung; Hamburg-Wechsler-Intelligenztest; Vorschule; Messung
AbstractDie umschriebene Entwicklungsstörung der motorischen Funktionen (UEMF) zählt zu den häufigsten Entwicklungsabweichungen des Kindesalters. Charakteristisch sind Defizite der Fein- und Grobmotorik, denen ursächlich keine sensorischen, neurologischen oder kognitiven Einschränkungen zugrunde liegen. Verschiedene Studien belegen, dass Kinder mit einer UEMF auch kognitive Defizite in der visuellen Wahrnehmung sowie in ihren Aufmerksamkeits- und Arbeitsgedächtnisleistungen aufweisen. Vor diesem Hintergrund wurde der Frage nachgegangen, welchen Einfluss diese kognitiven Teilleistungsdefizite auf die Intelligenzleistungen von Kindern mit UEMF haben und ob Kinder mit UEMF ein spezifisches Intelligenzprofil aufweisen. Hierzu wurden die Datenbanken Web of Science und PubMed nach deutsch- und englischsprachigen Beiträgen aus dem Zeitraum 2007 bis 2017 durchsucht. Es wurden in diesen Datenbeständen fünf Studien gefunden, die die Auswahlkriterien erfüllten. Die tabellarisch aufbereiteten Ergebnisse deuten darauf hin, dass Kinder mit einer UEMF geringere Testleistungen im Gesamt-IQ aufweisen. Auf Skalenebene zeigten sich insbesondere geringere Testleistungen in der Handlungsskala der WPPSI-III (Wechsler Intelligenztest für Kindergartenkinder und Vorschulkinder), dem Wahrnehmungsgebundenen Logischen Denken der WISC-IV (Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Kinder) sowie in der Verarbeitungsgeschwindigkeit. Ab dem Grundschulalter waren die sprachlichen Leistungen der Kinder mit UEMF unbeeinträchtigt. Testverfahren, die auf den Wechsler-Skalen basieren, werden als ökonomisches Instrument betrachtet, um kognitive Leistungsdefizite orientierend im Zusammenhang mit einer UEMF abzubilden. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2018/4
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