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Autor/inBach, Flora
TitelKinder und Jugendliche mit wiederkehrenden Kopfschmerzen vor und nach einem multimodalen Gruppentrainingsprogramm.
QuelleTübingen: Universitätsbibliothek Tübingen (2012), 203 S.
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Dissertation, Eberhard Karls Universität Tübingen, 2012.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:21-opus-63678
SchlagwörterEvaluation; Gruppendynamik; Dissertation; Gruppendynamik; Kind; Kopfschmerz; Training; Evaluation; Kind; Kopfschmerz; Training; Dissertation; Jugendlicher
AbstractDie vorliegende Studie untersucht den Kurz- und Langzeiteffekt eines multimodalen Gruppenbehandlungsprogamms für Kinder und Jugendliche mit primären Kopfschmerzerkrankungen im Vergleich zu einer Wartekontrollgruppe mit Tagebuch. Das Behandlungsprogramm besteht aus einer Kombination aus kognitiv-verhaltenstherapeutischen Methoden mit Hypnotherapie für die Altersbereiche von 5-10 und 11-17 Jahren. Ergebnisse zur Kopfschmerzaktivität, zum Schmerzcoping und den Stressbewältigungsstrategien wurden für die beiden experimentellen Bedingungen verglichen. Patienten und Methode Insgesamt 98 Kinder und Jugendliche (n = 46 weiblich) mit primären Kopfschmerzen und einem Altersdurchschnitt von 10.6 Jahren wurden per Zufall der Interventionsgruppe (n = 75) oder der Wartekontrollgruppe (n = 23) zugewiesen. Insgesamt 63 der Probanden litten an einer Migräne (mit oder ohne Aura) und bei 35 Probanden lagen Kopfschmerzen vom Spannungstyp als vorherrschende Diagnose vor. Die Intervention setzte sich aus acht 90-minütigen Sitzungen zusammen, von denen fünf Kindersitzungen und drei Elternsitzungen vorgesehen waren. Die Wartekontrollgruppe protokollierte während des Interventionszeitraums die Kopfschmerzaktivität anhand von einem Tagebuch. Alle Kinder führten vier Wochen vor dem Behandlungsbeginn und vier Wochen nach Behandlungsende ein Kopfschmerztagebuch. Die Interventionsgruppe erhob zusätzlich drei und sechs Monate nach Behandlungsende jeweils für den Zeitraum von vier Wochen die Kopfschmerzaktivität via Tagebuch. Ebenso wurde für die Fragebögen der Sekundärvariablen vorgegangen. Ergebnisse Das multimodale Gruppenbehandlungsprogramm zeigte eine signifikante Reduktion der Kopfschmerzhäufigkeit im Prä-Postvergleich, differentielle Effekte konnten jedoch nicht nachgewiesen werden. Die Follow-up-Messung für die Interventionsgruppe ergab einen stabilen signifikanten Zeittrend für Kopfschmerzhäufigkeit und Intensität zu den Follow-up Messzeitpunkten (3- und 6-Monate). Zusätzlich wurde die wöchentliche Kopfschmerzaktivität mittels hierarchisch linearer Modellschätzung für die Messzeitpunkte vor und nach der Intervention analysiert. Für den Postmesszeitraum konnten signifikante Interaktionen gefunden werden, meint signifikante Reduktion der wöchentlichen Kopfschmerzhäufigkeit und Schmerzintensität für die Interventionsgruppe im Vergleich zur Wartekontrollgruppe. Die Sekundärvariablen Schmerzcoping sowie Stressbewältigung zeigten keine Veränderungen in Abhängigkeit von Bedingung oder Zeit. Schlussfolgerungen Das im Rahmen der Studie evaluierte multimodale Gruppenbehandlungsprogramm kann als wirksame Maßnahme bei der Behandlung von idiopathischen Kopfschmerzerkrankungen im Kindes- und Jugendbereich angesehen werden. Weitere Studien sind notwendig, die den differentiellen sowie den Langzeiteffekt der Intervention kontrolliert überprüfen, beispielsweise an einer stärker beeinträchtigten Stichprobe oder unter Einbeziehung einer zusätzlichen Interventionsform, z.B. Progressive Muskelrelaxation. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2018/4
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